Blockierte Wachstumsdynamik / Beschäftigungserwartung stagniert zum Frühjahr/ ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometer für Q2/2025

Blockierte Wachstumsdynamik / Beschäftigungserwartung stagniert zum Frühjahr/ ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometer für Q2/2025

Hinsichtlich der Beschäftigungserwartungen belassen die Arbeitgeber in Deutschland ihre Prognosen auf dem Niveau des Vorquartals. Der saisonbereinigte Netto-Beschäftigungsausblick (NBA)* für Deutschland verbessert sich um einen Prozentpunkt und liegt jetzt bei 22 Prozent. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg von zwei Prozentpunkten. Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland damit unter dem Durchschnitt von 25 Prozent. Vor allem im Bereich Transport, L

Staatsanwälte kritisierten „Strafvollstreckungstourismus“ nach NRW und Berlin – Straftäter melden Wohnsitz dort an, um besser an Hafterleichterungen zu kommen

Staatsanwälte kritisierten „Strafvollstreckungstourismus“ nach NRW und Berlin – Straftäter melden Wohnsitz dort an, um besser an Hafterleichterungen zu kommen

Zahlreiche Staatsanwaltschaften kritisieren einen "Strafvollstreckungstourismus" nach Nordrhein-Westfalen und Berlin. "Das Phänomen ist grundsätzlich bekannt", berichtete eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I sowie ihr Kollege der Osnabrücker Anklagebehörde auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Durch die im bundesweiten Vergleich großzügigeren Hafterleichterungen in NRW gebe es "eine Gere

Erst das Land, dann die Partei / Das historische Finanzpaket von Union und SPD ist notwendig. Die Grünen dürfen sich dem nicht verweigern.

Erst das Land, dann die Partei / Das historische Finanzpaket von Union und SPD ist notwendig. Die Grünen dürfen sich dem nicht verweigern.

CSU-Chef Markus Söder und auch Unionsfraktionschef Friedrich Merz haben die Grünen wenig pfleglich behandelt. Das war unklug, wie sich nun herausstellt. Denn Merz braucht die Grünen, um in der Frage der Schuldenbremse eine Zweidrittelmehrheit für Änderungen des Grundgesetzes zu erreichen. Und er hat jetzt ein Problem, weil die Grünen angekündigt haben, bei den Plänen von Union und SPD nicht mitzuziehen. Wenn die Grünen nun aber blockieren sollten, w&a

Kommentar von „nd.DerTag“ zum Streit in Sachen Schuldenbremse

Kommentar von „nd.DerTag“ zum Streit in Sachen Schuldenbremse

Kaum einmal begann eine Wahlperiode in so unübersichtlicher Lage. Der alte Bundestag hat sich eigentlich verabschiedet, doch die Wahlsieger wollen die alte Mehrheit noch einmal für neue Beschlüsse bemühen. Die parlamentarische Extremgymnastik zeigt, dass es nicht um Peanuts geht: Gegenüber den in Rede stehenden 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur und nach oben offenen Beträgen für Rüstung – in der Summe und mittelfristig nähert sich das ein

Nötige Streiks

Nötige Streiks

Wie so oft bei Arbeitskämpfen wird in vielen sozialen wie traditionellen Medien, aber auch an Frühstückstischen die Frage gestellt: Überdreht die Gewerkschaft, droht die Eskalation? Das ist nachvollziehbar, denn die Streiks berühren Hunderttausende Menschen in ihrem Alltag – die Mülltonne läuft über, der Weg ins Büro ist beschwerlich, langerwartete Reisen müssen verschoben werden. Doch die Frage ist falsch gestellt: Denn sie blickt einseitig auf

Innovationsexperte Frederik G. Pferdt: Die Zukunft scheitert an vier Hürden

Nicht fehlende Möglichkeiten, sondern mentale Hürden blockieren den Fortschritt, sagt der renommierte Innovationsexperte Frederik G. Pferdt: "Ob in Politik, Wirtschaft oder Bildung – immer wieder begegne ich denselben Mustern", sagte Pferdt bei der Innovationskonferenz SXSW während einer Podiumsdiskussion im German House. "Wir scheitern nicht an den Chancen der Zukunft, sondern an unserer Haltung dazu."

Laut Pferdt gibt es vier mentale Muster, die uns vom For

Zur Einigung verdammt / Kommentar von Raimund Neuß zum Widerstand der Grünen gegen das schwarz-rote Finanzpaket

Zur Einigung verdammt / Kommentar von Raimund Neuß zum Widerstand der Grünen gegen das schwarz-rote Finanzpaket

Friedrich Merz ist noch lange nicht Bundeskanzler, da stoßen er und seine wohl künftigen Koalitionspartner aus CSU und SPD an ihre Grenzen: Die Grünen-Fraktion will das von ihnen geplante Finanzpaket so, wie es vorliegt, nicht unterstützen.

Wohl wahr: Wer in Sondierungen Vorhaben beschließt, die nicht ohne Verfassungsänderung zu haben sind, der sollte diejenigen mit ins Boot nehmen, deren Stimmen für so etwas gebraucht werden. Erst recht dann, wenn die Zeit

GVP-Tarifverhandlungsführer Kramer: „Wir weisen eine politische Einmischung in die Arbeit der Mindestlohnkommission entschieden zurück.“

GVP-Tarifverhandlungsführer Kramer: „Wir weisen eine politische Einmischung in die Arbeit der Mindestlohnkommission entschieden zurück.“

Anlässlich des Sondierungspapiers von CDU/CSU und SPD erklärt Sven Kramer, Tarifverhandlungsführer der Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) und Mitglied des Präsidiums des Gesamtverbands der Personaldienstleister (GVP):

"Eine erneute politische Einmischung in die Arbeit der Mindestlohnkommission weisen wir entschieden zurück. Die Ermittlung der richtigen Mindestlohnhöhe muss den Tarifpartnern überlassen bleiben. In einer schwerwiegenden Rezession f&

Luft nach oben

Luft nach oben

Die Ergebnisse der Sondierungsgespräche lassen daran zweifeln, dass Union und SPD die selbstgesteckten Ziele erreichen können. Schließlich wollte vor allem CDU-Chef Friedrich Merz beweisen, dass er die Agonie der Ampel beenden und Deutschland nach vorne bringen kann. Dafür hat die mögliche künftige Regierungskoalition sich zwar rasch auf eine Lockerung der Schuldenbremse und ein großes Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur geeinigt und d

Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Sondierungspapier von Union und SPD

Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Sondierungspapier von Union und SPD

Dieses Sondierungspapier, das die schwarz-roten Möchtegern-Koalitionäre nun präsentierten, listet bereits so viele Punkte auf, dass man sich fragt, warum überhaupt noch Koalitionsverhandlungen notwendig sein sollen. Auf den ersten Blick erscheint es auch unklar, was die CDU eigentlich für sich herausgeholt hat. Ja, es gibt eine deutlich härtere Migrationspolitik. Doch ganz so radikal, wie sie der wahrscheinliche Kanzler Friedrich Merz erreichen wollte, fällt si