Wirtschaftsforscher: Schlüssel zur Stabilität des Euros liegt in Italien

Nach Einschätzung von Ansgar Belke, Inhaber des Lehrstuhls für Makroökonomik an der Uni Duisburg-Essen und Forschungsdirektor Internationale Makroökonomie am DIW Berlin, ist auch nach dem EU-Gipfel zur Schulden- und Bankenkrise ein Kollaps Italiens nicht ausgeschlossen. Dass sich Italien zu weiteren Reformen bereit erklärt habe, werde die Märkte "nicht durchweg" überzeugen, selbst dann nicht, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) weiter uneinges

Renten-Präsident Rische fordert freiwillige Zusatzbeiträge für die Rente

Zur Eindämmung der Altersarmut hat der Präsident der Deutschen Rentenversicherung, Herbert Rische, freiwillige Zusatzbeiträge für die Rentenversicherung gefordert. "Es wäre sinnvoll, wenn die Bürger die Möglichkeit hätten, freiwillig zusätzlich in die Rentenversicherung einzahlen und sich damit für den Fall eines vorgezogenen Renteneintritts ein Polster verschaffen zu können", sagte Rische der "Rheinischen Post" (Samstaga

EZB-Präsident Trichet fordert schnelle Umsetzung von EU-Gipfel Beschlüssen

Auch nach dem erfolgreichen Euro-Krisengipfel in dieser Woche hält der scheidende Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, eine Entwarnung für verfrüht und fordert eine schnelle Umsetzung der EU-Gipfel Beschlüsse. "Die Krise ist nicht vorbei", sagte Trichet in einem Interview mit "Bild am Sonntag". "Nach den Beschlüssen dieser Woche bin ich aber zuversichtlich, dass es den Regierungen gelingen wird, die Finanzstabili

Westerwelle warnt vor Erdogan-Besuch vor Stillstand bei EU-Verhandlungen

Wenige Tage vor dem Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Deutschland hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) vor Rückschlägen bei den Gesprächen über eine EU-Mitgliedschaft gewarnt. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe) erklärte Westerwelle: "Wir dürfen den Verhandlungsprozess nicht zum Stillstand kommen lassen. Auf beiden Seiten gibt es Bremser und Hindernisse, die es zu ü

Staatssekretärin Kopp fordert Abschaffung der Sommerzeit

Die Staatssekretärin im Entwicklungshilfeministerium, Gudrun Kopp (FDP), hat die Abschaffung der Sommerzeit gefordert. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Kopp: "Durch den technischen und bürokratischen Aufwand verursacht die Zeitumstellung volkswirtschaftliche Belastungen. Auch die erhoffte Energieeinsparung wurde nicht erreicht." Zudem sei die Umstellung nach Kopps Worten gesundheitsbelastend: "Jeder zweite Deutsche leidet dadurch unter S

Politiker von Union und FDP für Euro-Austritt Griechenlands

Nach dem angekündigten Schuldenschnitt für Griechenland werden die Rufe nach einem Austritt des Landes aus der Währungsunion immer lauter. In der "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe) verlangten mehrere Politiker von Union und FDP, Griechenland solle die Gemeinschaftswährung verlassen. Der FDP-Bundestagsabgeordnete und Finanzexperte Frank Schäffler sagte der Zeitung: "Der Schuldenschnitt löst das Problem nicht. Ohne einen Euro-Austritt hat Griechenland kein

Zeitung: Bundesregierung geht nicht von Haushaltsbelastung durch griechischen Schuldenschnitt aus

Der beim Euro-Gipfel beschlossene Schuldenerlass für Griechenland wird sich 2012/13 nicht im Bundeshaushalt niederschlagen. Das ergeben nach "Bild"-Informationen interne Berechnungen des Finanzministeriums. Demnach sind die über die staatseigene KfW-Bank Griechenland gewährten deutschen Hilfs-Kredite, etwa 13,5 Milliarden Euro, von dem Schuldenschnitt nicht betroffen. Die staatseigenen "bad banks", unter anderem der HRE, sind zwar potentiell betroffen, weil sie

Zeitung: Schindler wird neuer BND-Chef

Gerhard Schindler, Ministerialdirektor und Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit im Bundesinnenministerium, soll neuer Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND) werden. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe). Wie aus Regierungskreisen bekannt wurde, wird Schindler (FDP) Nachfolger von Ernst Uhrlau (SPD), der in den Ruhestand geht. Der studierte Jurist und frühere Fallschirmjäger Schindler gilt als Experte für kriminelle und terroristische Netzwerke.

Ifo-Präsident Sinn kritisiert Euro-Gipfelbeschlüsse

Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat scharfe Kritik an den jüngsten Beschlüssen zur Euro-Rettung geübt. Zwar sei es richtig, dass die Regierungschefs die Staatspleite Griechenlands nun offiziell anerkannt hätten, der Schuldenschnitt von 50 Prozent sei jedoch völlig unzureichend, sagte der Ökonom der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). "Mit dem Schuldenschnitt gelangen wir in Bezug auf die Höhe der Staat

Rheinische Post: Renten-Präsident Rische fordert freiwillige Zusatzbeiträge für die Rente

Zur Eindämmung der Altersarmut hat der
Präsident der Deutschen Rentenversicherung, Herbert Rische,
freiwillige Zusatzbeiträge für die Rentenversicherung gefordert. "Es
wäre sinnvoll, wenn die Bürger die Möglichkeit hätten, freiwillig
zusätzlich in die Rentenversicherung einzahlen und sich damit für den
Fall eines vorgezogenen Renteneintritts ein Polster verschaffen zu
können", sagte Rische der "Rheinischen Post" (Sam