Stromkonzerne wollen höhere Fördersätze für Offshore-Windparks

Die deutsche Stromindustrie will die Konditionen für die Förderung von Offshore-Windparks nachbessern. Wie der "Spiegel" meldet, sollen die Fördersätze nach Willen der Branche von 15 Cent auf mehr als 18 Cent pro Kilowattstunde angehoben werden. Das ist dreimal so viel wie der aktuelle Börsenpreis für Strom. Im Gegenzug soll die Förderdauer von heute rund 14 Jahren auf etwa neun Jahre gekürzt werden. Die Finanzierung der kapitalintensiven Offshor

Brüderle schlägt gemeinsame Rohstoffinitiative der großen Industrie- und Schwellenländer vor

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) schlägt eine "G-20-Rohstoffinitiative" vor. Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet, sei die Runde der großen Industrie- und Schwellenländer "das geeignete globale Gremium, um den internationalen Dialog in diesem Bereich voranzutreiben", heißt es in einem internen Vermerk des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi). Preissteigerungen und Handelsbeschränkungen bei Rohstoffen gefä

Trichet will Ende der Käufe bei Staatsanleihen

Jean-Claude Trichet, der Präsident der Europäischen Zentralbank, kündigt ein mögliches Ende der umstrittenen Käufe von Staatsanleihen an. "Wir werden das nicht für immer tun. Diese Maßnahme ist, wie alle unsere Sondermaßnahmen, temporär", sagte er dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Bei der Entscheidung des EZB-Rats im Mai 2010 hatte unter anderem Bundesbankchef Axel Weber dagegen gestimmt. "Wir mussten damals eine notwen

Umfrage: 58 Prozent der Deutschen unterstützen GDL-Streik

Eine klare Mehrheit der Deutschen unterstützt den Streik der Lokführergewerkschaft GDL. Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" finden 58 Prozent der Bundesbürger den Streik der Lokführer richtig. 41 Prozent halten ihn für falsch. Im Westen ist die Zustimmung zum Streik mit 59 Prozent deutlich größer als in Ostdeutschland, wo nur jeder zweite Befragte (50 Prozent) den Arbeitskampf befürwortet.

Bundesregierung will den Rentenbeitrag Anfang 2012 senken

Die Bundesregierung plant offenbar, den Beitrag zur Rentenversicherung von derzeit 19,9 Prozent schon Anfang des nächsten Jahres auf 19,6 Prozent oder weniger zu senken. Das berichtet der "Spiegel". Die Verringerung der Abgabenlast wird möglich, weil sich die Reserven der Alterssicherung dank der guten Konjunktur und steigender Beschäftigungszahlen zunehmend verbessern. Die Rücklagen der Alterskasse nähern sich der Grenze von anderthalb Monatsausgaben, ab der d

Lufthansa hat Engpass bei Flugbegleitern

Knapp zwei Monate nach Abschluss eines neuen Tarifvertrags für die rund 16.000 Flugbegleiter der Lufthansa streitet sich deren Gewerkschaft erneut mit der Geschäftsführung. Wie der "Spiegel" berichtet, sei der Auslöser die stark gestiegene Ticket-Nachfrage. Deshalb will der Konzern allein im Sommer sein Sitzplatzangebot um elf Prozent aufstocken. Weil die dafür benötigten zusätzlichen Kabinenkräfte jedoch zurzeit in der Ausbildung oder noch gar n

NRW drohen hohe Zusatzkosten bei Rettung der WestLB

Die Rettung der WestLB droht Nordrhein-Westfalen weitere Milliarden zu kosten. 31 Prozent des Anteils an der WestLB stehen noch mit einem Wert von 2,2 Milliarden Euro in den Büchern des ebenfalls landeseigenen Förderinstituts NRW-Bank, berichtet der "Spiegel". Den tatsächlichen Preis dieser Beteiligung kalkulierten Gutachter allerdings schon vor geraumer Zeit auf nur noch 300 Millionen Euro, wie aus einem internen Regierungsvermerk hervorgeht. Für die Differenz steh

BMW ist weltweit der am meisten anerkannte Autokonzern

BMW ist weltweit der am meisten anerkannte Autokonzern. Das ist laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" das Ergebnis der jährlichen Markenumfrage zu Welt-Unternehmen vom US-Magazin "Fortune" und der Managementberatung Hay Group. Befragt wurden 15.000 internationale Manager und Analysten. Erstmals sind unter den drei erstgenannten Unternehmen ausschließlich deutsche Automobilkonzerne. Hinter BMW folgen auf Platz zwei VW und Platz drei Daimler-Benz. "

Panikverkäufe im außerbörslichen Aktienhandel

Nach der Explosion im japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist es am Samstag im außerbörslichen Handel zu panikartigen Aktienverkäufen gekommen. Bei der Wertpapierhandelsbank "Lang und Schwarz" in Düsseldorf wurden Papiere des Versicherungskonzerns Allianz und des Energieversorgers EON mit den größten Abschlägen gehandelt. Beide Werte gingen gegenüber dem Freitagsschluss bis 10:30 Uhr rund vier Prozent nach unten. Auch alle anderen im DAX notier

Telekom-Tarifkonflikt: Verdi bereitet sich auf Urabstimmung und Streik vor

Hamburgs Ex-Bürgermeister Henning Voscherau, der im Streit zwischen Telekom-Management und Verdi vermitteln soll, hat keine leichte Aufgabe. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, bereitet sich die Gewerkschaft schon vor Beginn der Gespräche intern auf eine Urabstimmung und einen anschließenden Arbeitskampf vor. Verhandlungsführer Lothar Schröder sagte zu "Focus": "Der Geschäftsverlauf im letzten Jahr zeigt, dass die Telekom in Deuts