Nach hohen Rückgängen im Krisenjahr 2009 hat die Bahn-Tochter Schenker Logistics die Luftfrachtmengen im vergangenen Jahr um 26 Prozent auf 1,3 Millionen Tonnen gesteigert. Im Durchschnitt ist der Markt für Luftfracht 2010 um 20 Prozent gewachsen. Im Luftfrachtgeschäft hat Schenker ambitionierte Pläne. So soll die Frachtmenge in den kommenden fünf Jahren um rund die Hälfte zunehmen. Solch ein Plus wäre doppelt so groß wie das erwartete Marktwachstum.
Im Golf von Mexiko soll der Boden weiterhin mit Öl verunreinigt sein. Entgegen der Hoffnungen sei das Öl nicht von Mikroben abgebaut worden, teilte die Wissenschaftlerin Samantha Joye mit, die im Dezember mit einem U-Boot den Meeresboden in der Nähe des Öllecks untersucht hatte. Damit widerspricht dieser Bericht der Einschätzung des Ölkonzerns BP, dass bereits 2012 kaum noch Auswirkungen der Katastrophe zu spüren sind. So hätten die Mikroben, laut Joye, ge
Die Commerzbank will noch im ersten Halbjahr einen möglichst großen Teil ihrer 16,2 Milliarden Euro Staatshilfen zurückzahlen. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge hoffen Optimisten innerhalb der Bank sogar auf einen Termin Mitte April: "Die Eier werden vielleicht schon Ostern gelegt", hieß es in Bankenkreisen. Realistischer erscheint laut dem Magazin den Verantwortlichen indes eine Rückzahlung bis zum Sommer. Grund sind offenbar die zeitlichen H&
Der ehemalige britische Premierminister Gordon Brown fordert von seinen früheren Amtskollegen mehr Anstrengungen für eine weltweite Bankenabgabe und eine international tätige Aufsichtsbehörde für globale Finanzinstitutionen. "Wir können nicht fortfahren wie bisher", sagte Brown, 60, in einem Gespräch mit dem Nachrichten- Magazin "Der Spiegel". Die Welt stehe an einer historischen Zäsur. Weil die Risiken, die von der Finanzbranche fü
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat der Deutschen Bahn ein Ultimatum gesetzt, noch in dieser Legislaturperiode alle Probleme im Winterreiseverkehr zu beheben. "Zum Ende meiner ersten Amtszeit als Bundesverkehrsminister im Jahr 2013 muss die Zeit der Chaos-Winter bei der Bahn vorbei sein", sagte Ramsauer der "Bild am Sonntag". Der Minister sieht vor allem beim Thema Pünktlichkeit noch Verbesserungsbedarf. "Natürlich bin ich mit der Pünktlichkeit
Einen Tag vor Beginn der Warnstreiks hat der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, mit einer Ausweitung des Arbeitskampfes zum flächendeckenden Streik gedroht. "Solange wir kein verhandlungsfähiges Angebot bekommen, werden wir die Arbeitskämpfe steigern – bis zum flächendeckenden Streik", sagte Weselsky der "Bild am Sonntag". Der Gewerkschaftschef kündigte an: "Der erste Arbeitskampf wird nicht länger als drei Stund
Deutschen Geldinstituten drohen hohe Schadensersatzforderungen wegen des Verkaufs offener Immobilienfonds, die im Zuge der Finanzkrise eingefroren wurden. Juristen monieren, die Banken hätten unzureichend auf die Gefahren der Produkte hingewiesen. "Offene Immobilienfonds wurden trotz ihrer Risiken als Alternative zum Sparbuch verkauft", sagt Rechtsanwalt Klaus Nieding dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Weil Anleger nach dem Ausbruch der Finanzkrise massenweise ihr Ge
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivfüher (GDL) angesichts angekündigter Streiks davor gewarnt, auf die Belange der Bahn-Kunden nicht ausreichend Rücksicht zu nehmen: "Die Berufspendler dürfen nicht als Geiseln für Gewerkschaftskonkurrenzen herhalten", sagte Ramsauer der "Bild am Sonntag". "Ich appelliere mit allem Nachdruck an die Verantwortlichen, sich nicht die Falschen zum Feind zu machen. Die B
Der designierte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat seine künftige Stellvertreterin Sabine Lautenschläger selbst ausgesucht. Laut dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" war es eine seiner letzten Amtshandlungen als Kanzlerberater, sie bei Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) als Bundesbank-Vize ins Gespräch zu bringen. Beide ließen daraufhin bei Lautenschläger, bislang Direktoriumsmitglied der Bundesanstalt f&uum
Harsche Kritik an den Plänen der EU zur Rettung des Euro übt der europäische Sachverständigenrat EEAG, eine Gruppe internationaler Ökonomen rund um den Präsidenten des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn. Bei einer Staatspleite reiche es nicht, Gläubiger nur im Einzelfall oder gar nur mit deren Zustimmung an den Sanierungskosten zu beteiligen, wie von der EU bislang vorgesehen. Notwendig sei vielmehr ein "automatischer Forderungsverzicht auf den