
   Die Sicherheit spielt eine immer größere Rolle im Alltag: Kameras 
wachen über die Plätze der Stadt, Alarmanlagen sichern öffentliche 
Gebäude und an Flughäfen kommen sogar Körperscanner zum Einsatz. Der 
intimste Ort, an dem sich das gesamte private Leben abspielt, wird 
häufig jedoch nur nachlässig geschützt: das eigene Zuhause. Die LBS 
West empfiehlt allen Immobilienbesitzern deshalb, sich zum Thema 
Einbruch- und Brandschutz über das Netzwerk „Zuhause sicher“ 
unverbindlich beraten zu lassen, um ihre Privatsphäre vor Schäden 
durch mögliche Gefahren von außen zu bewahren. Der gemeinnützige 
Verein, in dem auch Handwerksbetriebe und die LBS West engagiert 
sind, geht auf eine Initiative der Polizei zurück.
   Sind Türen oder Fenster nicht genügend gesichert, ist es sogar 
einem ungeübten Gelegenheitstäter ein Leichtes, sich Zutritt zum Haus
zu verschaffen. Welche Technik schiebt Langfingern jedoch effektiv 
einen Riegel vor? Die Berater des Netzwerkes „Zuhause sicher“ 
erstellen in einem persönlichen Gespräch mit den Eigentümern ein 
individuelles Sicherungskonzept für jede Immobilie. Im zweiten 
Schritt vermitteln die polizeilichen Beratungsstellen auf Wunsch 
geschulte Fachbetriebe aus der Umgebung, die dem Netzwerk angehören. 
Die Handwerksbetriebe sind als Errichter für den mechanischen und 
elektronischen Einbruchschutz vom Landeskriminalamt anerkannt.
Bei anstehenden Umbauten doppelten Nutzen ziehen
   Ein guter Anlass, sich auch mit dem Thema Sicherheit zu 
beschäftigen, ist immer dann, wenn ohnehin andere Umbauten geplant 
sind. Viele Eigentümer machen sich zum Beispiel Gedanken über die 
energetische Modernisierung ihres Hauses oder ihrer Wohnung. „Die 
Installation von Sicherheitstechnik kann gut an 
Modernisierungsmaßnahmen geknüpft werden, um doppelte Ausgaben zu 
vermeiden“, rät LBS-Vorstand Uwe Körbi. Stellen Eigentümer 
beispielsweise fest, dass ihre Heizkosten steigen, weil durch 
undichte Stellen im Haus Wärme entweicht, besteht Handlungsbedarf. 
Klug ausgewählte Fenster und Türen erzielen in diesem Fall gleich 
einen doppelten Effekt: Sie schützen gegen Energieverlust und 
Einbruch.
   Land Nordrhein-Westfalen unterstützt Modernisierer mit 
zinsgünstigen Darlehen
   Sollen die Maßnahmen finanziert werden, ist es vor allem wichtig, 
dass die monatliche Belastung zur eigenen finanziellen 
Leistungsfähigkeit passt und dauerhaft tragbar bleibt. „Wir bieten 
speziell auf Modernisierungen zugeschnittene Finanzierungen unter 
Einsatz aller Fördermöglichkeiten an“, so Körbi. So unterstützt unter
anderem das Land Nordrhein-Westfalen Modernisierer mit zinsgünstigen 
Darlehen, wenn sie die Energieeffizienz ihres Hauses verbessern. Im 
Zuge von baulichen Veränderungen, die die Barrierefreiheit von 
Wohnraum herstellen, wird auch der Einbau von Sicherheitstechnik zum 
Schutz gegen Einbruch gefördert. „Öffentliche Fördermittel sind für 
Modernisierer eine gute Chance, Geld zu sparen“, erklärt Körbi.
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