KfW-Förderung macht kommunale Quartiere energieeffizient

– Kommunen profitieren 2012 – 2016 in über 300 Vorhaben der
Energetischen Stadtsanierung von 450 Mio. EUR Förderung
– Erhöhte Energieeffizienz spart insgesamt über 950 GWh
Primärenergie und 461.000 t CO2-Äquivalente
– In dieser Zeit werden Investitionen in Höhe von 566 Mio. EUR
durch diese Förderung umgesetzt

Um die deutschen Klimaschutzziele und eine erfolgreiche
Energiewende zu erreichen, ist die erhebliche Steigerung der
Energieeffizienz eine wichtige Voraussetzung. Die KfW finanziert mit
Mitteln des Bundes daher nachhaltige Investitionen in die
Energieeffizienz von kommunalen Wärme-, Kälte-, Wasser- und
Abwassersystemen im Quartier.

Seit Programmstart 2012 bis 2016 wurden durch die Programme zur
Energetischen Stadtsanierung in der Quartiersversorgung über 300
Vorhaben mit Förderdarlehen von rund 450 Mio. EUR durch Kommunen und
öffentliche Unternehmen umgesetzt. Dies hatte Investitionen von 566
Mio. EUR zur Folge. Die von der KfW beauftragte Prognos AG hat nun
die Programme evaluiert:

Zu den nachgefragtesten Förderzwecken zählen mit rd. 40 %
effiziente KWK-Anlagen und mit 25 % effiziente Wärmenetze. Zusammen
mit den übrigen Verwendungszwecken konnte im Zeitraum 2012 – 2016 ein
Verbrauch von 956 GWh nicht erneuerbarer Primärenergie und 461 Tsd. t
CO2-Äquivalenten eingespart werden. Über die gesamte Lebensdauer der
Anlagen betrachtet wird eine Treibhausgasminderung von etwa 7,7 Mio.
t CO2-Äquivalenten erzielt.

„Die energetische Sanierung auf Quartiersebene lohnt sich“, sagt
Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. „Die Wirkung
fällt oft höher aus, wenn in größerem Rahmen gedacht und verschiedene
Maßnahmen in einem Quartier gebündelt werden. In diesem Ansatz steckt
zukünftig noch viel Potenzial.“

Neben der gewünschten CO2-Einsparung haben die Programme auch noch
positive Nebenwirkungen: Die Berechnungen von Prognos zeigen, dass
durch die geförderten Investitionen insgesamt etwa 385 Mio. EUR
zusätzliche Waren und Dienstleistungen in Anspruch genommen und über
6.500 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr gesichert bzw. neu
schaffen werden.

Hinweis:

Der ausführliche Endbericht zur Evaluation der KfW-Programme 201
und 202 der Prognos AG kann auf der Internetseite von KfW Research
unter www.kfw.de/research in der Publikationsreihe „Evaluationen“
heruntergeladen werden.

„Internationales Vorbild. Potsdam-Drewitz“: Lesen Sie auf der
www.kfw.de/stories/umwelt3 eine Reportage über ein Beispiel für
erfolgreiche, energetische Stadtsanierung´.

Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 – 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Sonja Höpfner
Tel. +49 (0)69 7431 4306, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Sonja.Hoepfner@kfw.de, Internet: www.kfw.de

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