Sperrfrist: 01.09.2018 06:00
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Die SPD hält an ihrer Forderung fest, das Rentenniveau bis zum
Jahr 2040 stabil zu halten.
Das hat Generalsekretär Lars Klingbeil am Samstag im Inforadio vom
rbb deutlich gemacht. Die Altersarmut nehme zu, und das Thema treibe
die Menschen um. Darauf müsse auch die Union eine Antwort geben.
Wörtlich sagte Klingbeil: „Altersarmut gibt es, Altersarmut wird
zunehmen, wenn wir nicht politisch gegensteuern. Und es ist die
Aufgabe von Politik, sich damit auseinanderzusetzen. (…) Wir haben
jetzt in der Koalitionsvereinbarung gesagt, bis 2025 soll das
Rentenniveau bei 48 % stabilisiert werden, sehr wichtiges Zeichen,
auch ein zentrales Versprechen des Staates, dass man sagt: ihr könnt
wirklich in Würde alt werden und habt dann auch einen vernünftigen
Ruhestand. Aber was ist eigentlich nach 2025? Und die Debatte hat
Olaf Scholz angestoßen, die muss auch geklärt werden. Das ist keine
Sache, die man in den nächsten Tagen klären wird in der Koalition,
aber zu diskutieren, auch darüber zu ringen, was der richtige Weg
ist, da erwarte ich von der Union mehr, als dass sie sagt: Nö, wollen
wir nicht. Die Antwort muss auch die Union geben, was sie eigentlich
gegen Altersarmut tun will.“
Laut Klingbeil sollen die Pläne stärker über Steuermittel
finanziert werden. „Ich habe die feste Prognose, dass der
Steuerzuschuss steigen wird in der Rente.“
Das Interview mit dem SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sendet
Inforadio vom rbb am Samstag in der Sendung 12.22.
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