Kölner Stadt-Anzeiger: Verdi muss bei Betriebsratswahl am Flughafen Köln/Bonn herbe Verluste hinnehmen

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat bei den
Betriebsratswahlen am Flughafen Köln/Bonn herbe Verluste hinnehmen
müssen. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ erhielt sie
lediglich 182 der abgegebenen Stimmen. Bei den Wahlen 2013 holte
Verdi noch 617 Stimmen und war mit weitem Abstand stärkste
Gruppierung gewesen. Das Wahlergebnis stand gestern Abend fest. Die
meisten Stimmen konnte die neue Liste des früheren
Betriebsratsvorsitzenden Hakan Gülcicek für sich verbuchen. Seine
Gruppierung mit dem Namen „Change“ holte 347 Stimmen. Auch die Liste
5 „Karl-Heinz Ullrich/Ali Sinan Polat“ (267 Stimmen) und die Liste 4
„Hart verhandeln & fair bleiben“ (190) zogen an Verdi vorbei. Die
Wahlbeteiligung betrug mehr als 70 Prozent. Der Ausgang der Wahlen
war insofern mit Spannung erwartet worden, als die Vorgänge 2017 um
den früheren Geschäftsführer Michael Garvens auch in der Belegschaft
zu erheblichen Diskussionen geführt hatten. Garvens waren
Unregelmäßigkeiten vorgeworfen worden. Im November löste er seinen
Vertrag auf, ohne dass ihm bis dahin Pflichtverletzungen nachgewiesen
werden konnten.

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell