Laut dem „Kommunal-Barometer 2019“ hat sich bei 66
Prozent der Kommunen und kommunalen Unternehmen in Deutschland die
Resonanz auf ihre Kredit-Ausschreibungen in den vergangenen fünf
Jahren verschlechtert. Eine Lösung: digitale Kredit-Marktplätze. Die
Kämmerer erhoffen sich davon mehr Transparenz und Vergleichbarkeit
bei den Angeboten der Finanzinstitute. Für die Studie hat das
Münchner FinTech CommneX zusammen mit der TU Darmstadt mehr als 170
Experten aus Kommunen, kommunalen Unternehmen und Finanzinstituten
befragt.
Wie der Blick auf die Vorjahres-Befragung zeigt, hat sich der
Anteil der Unternehmen, die unter einer immer geringeren Resonanz auf
ihre Kredit-Ausschreibungen leiden, auf bereits bedenklichem Niveau
in diesem Jahr nochmals erhöht. „Unsere Studie bestätigt das
Stimmungsbild, das wir in Gesprächen mit Kämmerern quer durch die
Republik in den vergangenen Monaten gewonnen haben“, sagt
CommneX-Geschäftsführer Carl v. Halem. „Dennoch verlassen sich
öffentliche Einrichtungen nach wie vor in erster Linie auf die
vertrauten Finanzinstitute direkt vor Ort.“
Dass an der Suche nach Alternativen zu den bekannten
Finanzierungspartnern kein Weg vorbeiführt, ist den Kommunen aber
durchaus bewusst. So würden neun von zehn befragten Kämmerern einen
digitalen Marktplatz begrüßen, der die Vergleichbarkeit von
Kreditangeboten erhöht. Wichtig dabei: So eine Kredit-Plattform muss
nach Aussage der Kommunen nicht nur transparent, sondern auch
bankenunabhängig sein. „Zudem legen die Kämmerer großen Wert darauf,
die oftmals in Jahrzehnten vertrauensvoller Zusammenarbeit
gewachsenen Verbindungen zu ihren regionalen Partnern nicht zu
gefährden“, weiß CommneX-Mitgründer Friedrich v. Jagow. „Wir bieten
daher bei CommneX eine Hausbanken-Funktion an, die dieser besonderen
Rolle gerade von öffentlichen Sparkassen und genossenschaftlichen
Finanzinstituten Rechnung trägt.“
Trotz dieser traditionellen Strukturen und Prozessen in der
Kommunalfinanzierung haben immer mehr deutsche Kämmerer die digitalen
Kredit-Marktplätze auf dem Radar. „Gegenüber der 2018er-Studie ist
die Bekanntheit der Finanzierungs-Plattformen um beachtliche sieben
Prozentpunkte auf nun 84 Prozent angestiegen“, so Prof. Dr. Dirk
Schiereck von der TU Darmstadt, der das „CommneX-Kommunal-Barometer“
auch in diesem Jahr wieder wissenschaftlich begleitet hat. „Wenn man
sich die dynamische Entwicklung solcher Online-Marktplätze für
privatwirtschaftliche Unternehmen anschaut, dürfte auch der kommunale
Bereich schnell weiter an Fahrt gewinnen.“
Kommunal-Barometer 2019
Die CommneX-Studie „Kommunal-Barometer 2019“ beruht auf einer
Anfang des Jahres abgeschlossenen Online-Befragung zum Thema
Kommunalfinanzierung. Insgesamt nahmen 174 Kämmerer,
Finanzentscheider kommunaler Unternehmen sowie Kommunal-Experten
privater, öffentlich-rechtlicher und genossenschaftlicher
Finanzinstitute daran teil. Die Studie wurde wissenschaftlich
begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets
Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.
Die Studie kann bestellt werden unter:
https://www.commnex.de/kommunal-barometer
Über CommneX – www.commnex.de
CommneX ist der unabhängige digitale Marktplatz für den
Finanzierungs- und Einlagebedarf der öffentlichen Hand in Deutschland
und Österreich. Das FinTech-Unternehmen mit Sitz in München wurde
2016 von den beiden Geschäftsführern Friedrich v. Jagow und Carl v.
Halem gegründet. Seit dem Frühjahr 2017 online, führt CommneX auf der
digitalen Ausschreibungs- und Vermittlungsplattform Finanzprojekte
von Kommunen, anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften und
kommunalnahen Unternehmen mit Finanzpartnern wie Banken,
Versicherungen und institutionellen Investoren zusammen. Als
zentraler Online-Marktplatz eröffnet CommneX dadurch etablierten wie
auch neuen Marktteilnehmern einen direkten und effizienten Zugang zum
gesamten kommunalen Kredit- und Anlagemarkt in Deutschland und
Österreich.
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