„Kommune mit Köpfchen“: „plan b“ im ZDF über nachhaltige Beschaffung (FOTO)

„Kommune mit Köpfchen“: „plan b“ im ZDF über nachhaltige Beschaffung (FOTO)
 

Mehr als 350 Milliarden Euro geben Deutschlands Verwaltungen
jährlich für Materialien und Dienstleistungen aus. In dieser Summe
steckt viel Potenzial für nachhaltige Beschaffung. Am Samstag, 1.
Juni 2019, 17.35 Uhr, berichtet „plan b“ im ZDF über „Kommune mit
Köpfchen – Wie die öffentliche Hand nachhaltig einkauft“.

In Wien wird nachhaltiges Wirtschaften seit über 20 Jahren
umgesetzt. Damals entwickelte Thomas Mosor in der
Umweltschutzabteilung der Stadt Wien ein erstes Klimaschutzprogramm.
Seitdem kauft die österreichische Hauptstadt nachhaltig ein,
reduziert CO2 und spart dabei noch Geld. Vom Druckerpapier über
Dienstwagen bis zum Wohnungsbau – Thomas Mosor und sein Team haben
immer weiter an einem ökologischen Kriterienkatalog für die
Beschaffung gefeilt. Die Bilanz aus zwei Jahrzehnten: 15.000 Tonnen
CO2 weniger und eine Ersparnis von 1,5 Millionen Euro an öffentlichen
Geldern.

Wenn Wien neue Wohnungen braucht, werden gleich ganze Stadtteile
neu geplant. Damit die Luft möglichst sauber bleibt, wenn Schutt und
Baumaterial anfallen, wird „Kreislaufwirtschaft“ praktiziert: Das,
was früher als Bauabfall teuer entsorgt wurde, wird als Rohstoff zum
Teil für den Neubau verwendet. Beton wird aus dem Material der Gruben
direkt vor Ort hergestellt. Architekt Thomas Romm entwickelt
gemeinsam mit Thomas Mosor Richtlinien für innovatives,
umweltfreundliches und kostengünstiges Bauen.

Was im Großen in Wien passiert, klappt bei Bürgermeister Thorsten
Krüger im niedersächsischen Geestland auch im Kleinen. Mit
nachhaltigen Ideen führt Krüger den maroden Haushalt seiner Stadt aus
den Miesen: Die komplette Stadtbeleuchtung hat er auf LED-Beleuchtung
umgestellt – das spart jede Menge Energiekosten. Die neue Grundschule
wird zur Umweltschule, für den Dienstcomputer hat er faire Mäuse
geordert. Damit Verwaltung und Bevölkerung langfristig umdenken, will
er möglichst viele überzeugen, sorgsam mit den Ressourcen umzugehen.
Beraten lässt sich Krüger von der 18-jährigen Jugendumweltmanagerin
Luisa Hasselbring – sein erklärtes Ziel: „Ich will meine Stadt
Enkelkind-tauglich machen! Damit sie lebenswert ist für die nächsten
Generationen, denn wir haben nur eine Welt.“

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 – 70-13802;
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