Die zum Deutsche Bahn Konzern gehörende Schenker
Pensionskasse schließt sich im Juni der auf die Verwaltung von
Pensionskassen spezialisierte Hamburger Pensionsverwaltung eG (HPV)
an. In einem ersten Schritt wird die HPV die Kapitalanlage und das
Risikomanagement der Schenker Pensionskasse übernehmen. Zum 1. Januar
2014 gehen dann alle weiteren Verwaltungsaufgaben auf die HPV über.
Die Schenker Pensionskasse ist die siebte Pensionskasse unter
Verwaltung der HPV.
Robert Windischmann, Vorstandsvorsitzender der Schenker
Pensionskasse, macht die überbordenden regulatorischen Anforderungen
verantwortlich für die Auslagerung der Verwaltung: „Ein Großteil
unserer Arbeit dient nicht mehr den begünstigten Arbeitnehmern,
sondern der Erfüllung bürokratischer Anforderungen.“ Er sieht sich
durch die Ankündigung des EU-Binnenministers Michel Barnier
bestätigt. Im Herbst will die EU-Kommission einen Vorschlag für mehr
Kontrolle, Transparenz und eine Ausweitung der Berichtspflichten von
Pensionseinrichtungen vorlegen. „Das ist von einer einzelnen
Pensionskasse nicht mehr zu bewältigen. Mit dem Schritt zur HPV haben
wir eine optimale Zukunftslösung für unsere Pensionskasse erreicht.
Durch zahlreiche Synergieeffekte erreichen wir eine deutliche
Kosteneinsparung und haben Zugang zu neuen Arten der Kapitalanlagen,
die nur mit einem großen Partner oder im Verbund rentabel realisiert
werden können.“
Hans Stapelfeldt, Vorstandsvorsitzender der HPV, zum neuen Mandat:
„Die Selbstständigkeit der Schenker Pensionskasse bleibt trotz der
Übernahme der Verwaltung durch die HPV erhalten. Alle
Versorgungszusagen, das Vermögen und die Aufsichtsgremien bleiben
unverändert. Das ist unser Konzept: Weder Name noch Leistung der
Pensionskasse ändern sich, sie bleibt in ihrer bisherigen Form
bestehen, nur die Last und das Risiko für den Arbeitgeber minimieren
sich.“
Neben der Schenker Pensionskasse verwaltet die HPV unter anderem
die Hamburger Pensionskasse (HPK) – die mit über 650.000 Mitgliedern
deutschlandweit größte Firmenpensionskasse auf Gegenseitigkeit. Als
Versorgungseinrichtungen großer Unternehmen stehen die zur Swiss Re
gehörende Frankona Pensionskasse, die Henkel Versorgungskasse und die
Phoenix Pensionskasse aus dem Continental-Konzern unter Verwaltung
der HPV.
Mehr Informationen zu der zuvor erwähnten Ankündigung Michel
Barniers finden Sie im Internet unter
http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-13-454_de.htm.
Über die HPV
Die HPV wurde 1994 in der Rechtsform einer eingetragenen
Genossenschaft gegründet. Sie bietet ihren Mitgliedsunternehmen
unabhängig von einem bestimmten Durchführungsweg sämtliche
Dienstleistungen zur Verwaltung betrieblicher Versorgungszusagen,
Altersteilzeitvereinbarungen und langfristiger Zeitwertkonten. Die
HPV ist eine Selbsthilfeeinrichtung für rund 2.000 Unternehmen und
über 700.000 Begünstigte und arbeitet ohne eigenes Gewinninteresse.
Pressekontakt:
Hamburger Pensionsverwaltung eG, Nina Hendschke, Adenauerallee 21,
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Fax: 040 / 280 145 – 770
Weitere Informationen unter:
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