Krömer fordert bessere Zusammenarbeit im Kampf gegen Einbruchskriminalität

Im Kampf gegen Einbrecher hat Berlins
Innenstaatssekretär Bernd Krömer (CDU) eine verstärkte Kooperation
zwischen den europäischen Polizeibehörden gefordert.

Krömer sagte dem rbb-Inforadio am Mittwoch, man habe es meistens
mit „reisenden Banden“ zu tun, die „wie Heuschrecken aus anderen
Ländern kommen und nach der Tat rasch wieder verschwinden“. Dies
mache die Aufklärung schwierig. Die Innenminister von Bund und
Ländern wollen heute im Saarland über eine bessere Zusammenarbeit
beraten.

Ein höheres Strafmaß für Einbrüche wirke hingegen weniger
abschreckend, so Krömer. Vielmehr müsse es darum gehen, „solche Leute
möglichst schnell aus dem Verkehr zu ziehen.“

Zum Schutz gegen Einbrecher empfahl Krömer vor allem
„Aufmerksamkeit gegenüber verdächtigen Personen oder Wahrnehmungen“.
Seit 2012 könne jeder Bürger außerdem eine kostenlose Beratung durch
die Kriminalpolizei in Anspruch nehmen, wie man die eigene Wohnung
oder das eigene Haus besser sichern kann. Dass diese Strategie
erfolgreich sei, sehe man daran, dass rund 42% aller Einbrüche im
Versuchsstadium stecken geblieben seien. Denn „die meisten Einbrecher
halten sich nicht mit langen Versuchen auf, ein Schloss zu knacken.
Wenn das nach einer gewissen kurzen Frist nicht funktioniert, dann
wird der Versuch meist abgebrochen und man geht woanders hin.“

api

Das vollständige Interview zum Nachhören finden Sie hier:
http://ots.de/0tbI5

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