Künstliche Intelligenz auch für Managementaufgaben (FOTO)

Das „Global Perspectives Barometer 2018“ zeigt: Junge Top-Talente
sehen positive Effekte durch neue Technologien, wie beispielsweise
Automatisierung und künstliche Intelligenz.

Junge Top Talente sind hinsichtlich ihrer Karriere überwiegend
optimistisch. Sie gehen davon aus, dass neue Technologien neue
Branchen und Chancen mit sich bringen werden. Neun von zehn Befragten
erwarten positive Effekte durch Automatisierung und künstliche
Intelligenz (KI) – und fast alle befürworten den Einsatz der
intelligenten Systeme auch für (ausgewählte) Managementaufgaben. Das
zeigen die Ergebnisse des aktuellen „Global Perspectives Barometers
2018 – Voices of the Leaders of Tomorrow“; für die der GfK Verein und
das St. Gallen Symposium über 1.400 Top-Talente in mehr als 90
Ländern befragt hat.

Neue Technologien haben positive Effekte – aber nicht für alle

Neun von zehn der befragten Top-Talente äußern sich optimistisch
bezüglich ihrer zukünftigen Karriere, sehen in der Zukunft eine Welt
neuer Möglichkeiten und glauben, dass sich aufkommende Technologien,
wie beispielsweise KI, positiv für sie auswirken werden.

Insgesamt gesehen gehen zwei Drittel der Leaders of Tomorrow (LoT)
davon aus, dass neue Technologien zu neuen Arbeitsplätzen und zu mehr
Wirtschaftswachstum führen können. Aber sie sehen auch Schattenseiten
dieser Entwicklung: Knapp 70 Prozent denken, dass die Ungleichheit in
den Ländern, in denen sie leben, zunehmen kann.

Künstliche Intelligenz berät – der Mensch entscheidet

98 Prozent der jungen Top-Talente würden KI als Unterstützung bei
Managementaufgaben nutzen, zumindest als Assistenz bei der
Organisation von Workflows und Prozessen.

Über 80 Prozent sehen den Einsatz von künstlicher Intelligenz in
Teilbereichen des Managements positiv: Beispielsweise bei der
Delegation von Aufgaben an die richtigen Personen oder dem Finden der
richtigen Talente.

Auch wenn es um strategische Planung, Mitarbeiterentwicklung und
externe Vertragsverhandlungen geht, befürworten in etwa drei Viertel
des Führungsnachwuchses den Einsatz der intelligenten Systeme. Im
Fokus stehen das Sammeln von Informationen und das Aufstellen und
Analysieren verschiedener Optionen zur Vorbereitung der finalen
Entscheidungsfindung.

„Die Leaders of Tomorrow scheinen KI als eine Chance zu sehen,
sich von vorbereitenden Aufgaben zu entlasten, um sich auf das
Wesentliche besser konzentrieren zu können: auf das Entscheiden“,
kommentiert Dr. Fabian Buder, Leiter der Studie beim GfK Verein, die
Ergebnisse.

Denn dass der Mensch die Entscheidung treffen soll, darüber sind
sich drei Viertel der befragten Top-Talente einig: 47 Prozent sind
der Ansicht, dass nur der Mensch allein die Entscheidung treffen soll
– die restlichen 29 Prozent geben an, dass der Mensch zwar final
entscheidet, die Entscheidungsvorbereitung aber von KI unterstützt
werden soll.

„Unternehmen müssen mit der Entwicklung von KI Schritt halten,
sonst wird es schwer, den Nachwuchskräften zu erklären, warum sie
routinemäßige Aufgaben erledigen müssen. Denn in den Augen der
Digital Natives sollten genau solche Aufgaben künftig durch
intelligente Maschinen erledigt werden.“; so Rolf Bachmann, Vice
President St. Gallen Symposium.

Zur Studie „Global Perspectives Barometer 2018“

Für das „Global Perspectives Barometer 2018 – Voices of the
Leaders of Tomorrow“ wurden im Februar 2018 insgesamt 1.400 junge
Talente aus 90 Ländern befragt. Die Teilnehmer der Online-Umfrage
wurden aus dem weltumspannenden Netzwerk des St. Gallen Symposiums
generiert (die Auswahl ist nicht repräsentativ). Der Großteil der
Befragten sind Studenten, die restlichen Teilnehmer sind z. B.
Entrepreneure oder berufstätig. Der Studienbericht ist als Download
auf der Homepage des GfK Vereins und des St. Gallen Symposiums
verfügbar.

Zum St. Gallen Symposium

Das St. Gallen Symposium ist eine bald 50-jährige globale
studentische Initiative zur Förderung des generationenübergreifenden
Dialoges zwischen aktuellen und künftigen Führungskräften. Zum 48.
Mal kommen vom 2. bis 4. Mai 2018 beim St. Gallen Symposium auf dem
Campus der Universität St. Gallen 600 internationale
Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft mit 200
Top-Talenten aus aller Welt zusammen.

Dieses Jahr lautet das Thema der Konferenz, die jedes Jahr
ehrenamtlich von Studierenden der Universität St. Gallen organisiert
wird: „Beyond the end of work“. Das St. Gallen Symposium 2018 steht
kurz vor der Tür: Vom 2. bis 4. Mai 2018 werden Vertreter aus
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, darunter Steve Forbes, Chairman
und Editor-in-Chief, Forbes Media, Wolf-Henning Scheider, Chief
Executive Officer, ZF Friedrichshafen AG und Sigmar Gabriel,
Vizekanzler und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland
2013-2018 zum Thema „Beyond the end of work“ debattieren. Weitere
Informationen unter www.symposium.org

Twitter: SG__Symposium

Facebook: St. Gallen Symposium

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Der GfK Verein ist eine 1934 gegründete Non-Profit-Organisation
zur Förderung der Marktforschung. Er setzt sich aus –550 Unternehmen
und Einzelpersonen zusammen. Zweck des Vereins ist es, innovative
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Institutionen zu entwickeln, die Aus- und Weiterbildung von
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grundlegenden Strukturen und Entwicklungen in Gesellschaft,
Wirtschaft und Politik zu verfolgen sowie deren Auswirkungen auf die
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