
Als weltweit einziger Serienhersteller von in-Orbit-zertifizierten
und getesteten Laserkommunikationsterminals jagt Tesat seine eigenen
Rekorde. Nun wurde ein weiteres LCT135-Terminal in Rekordzeit
produziert, getestet und qualifiziert und steht zur Auslieferung
bereit.
Sentinel-1C wird ESAs achter Satellit des Copernicus Programms,
der neben der Beobachtung des arktischen Meeres-Eis, der Kartierung
der Meeresumwelt sowie der Überwachung von Wäldern, der
Wasseroberfläche und der Bodenbeschaffenheit auch bei humanitären
Hilfsmaßnahmen und in Krisensituationen unterstützen soll. Wie auch
seine Vorgänger, Sentinel 1A&B und 2A&B, wird der neue Wächter mit
einem Laserkommunikationsterminal (LCT) von Tesat ausgestattet.
Dieses nun getestete und qualifizierte LCT ist ein Rebuild der sich
bereits in Aktion befindlichen Terminals an Bord der anderen
Sentinels; der Launch ist für das erste Quartal 2020 lanciert.
„Auch wenn Tesat bereits mehr als zehn Terminals produziert und in
Betrieb genommen hat, ist es jedes Mal ein besonderer Moment, wenn
ein LCT in den Prüfstand kommt und getestet wird“, so Matthias
Motzigemba, Head of Sales Communication Systems bei Tesat. „Weltweit
der einzige Serienhersteller von weltraumzertifizierter
Laserkommunikationstechnologie zu sein ist definitiv eine komfortable
Ausgangsposition, spornt jedoch ebenso dazu an, sich stets selbst
übertreffen zu wollen.“
Diesem Anspruch folgend wird Tesat Anfang 2019 das erste
Unternehmen sein, das das leichteste Direct-to-Earth (DTE)
Laserterminal auf einem Cube-Satelliten in den Orbit schickt. Dabei
weist das nach dem Satelliten benannte „CubeLCT“ Maße von nur 10 x 10
Zentimetern auf, bei einem Gewicht von weniger als 400 Gramm. Damit
leitet das Miniatur-Terminal ein neues Zeitalter der
Satellitenkommunikation aus dem niedrigen Erdorbit (LEO) ein. Eine
weitere erwähnenswerte Leistung des Unternehmens aus dem Großraum
Stuttgart ist, die Internationale Raumstation mithilfe ihres anderen
DTE-Terminals, T-OSIRIS, ebenfalls Anfang 2019 mit
„Highspeed-Internet“ zu versorgen.
Dabei ermöglicht Tesat nicht nur die schnelle Datenverbindung
zwischen Satelliten, sondern sorgt mit der Entwicklung optischer
Bodenstationen auch dafür, diese Signale mit Highspeed aus dem
Weltall auf die Erde zu befördern. Diese ermöglichen optische
Downlinks aus einer Höhe von 36.000 Kilometern und bereichern
bestehende Satellitensysteme um neue Einsatzgebiete und
Möglichkeiten. Wie zuvor bei beiden Direct-to-Earth Terminals ist
Tesat hier in einer Entwicklungskooperation mit dem Deutschen Zentrum
für Luft- und Raumfahrt (DLR).
„Tesat ist mit seinem breiten Laserkommunikationsportfolio bestens
für die Zukunft gewappnet. Wir bieten Lösungen vom geostationären bis
zu niedrigen Erdorbits, von Satellitenkonstellationen bis hin zu
Cube-Satelliten und von optischen Bodenstationen bis hin zur ISS. Als
das einzige Unternehmen weltweit mit einem solch differenzierten und
tatsächlich weltraumgetesteten Portfolio sind wir der One-Stop-Shop
für weltraumbasierte Laserkommunikation“, schließt Motzigemba.
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