Im Deutschen Bundestag wurde gestern über den
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Pflanzenschutzmittel
Glyphosat sowie über den neuen Nationalen Aktionsplan zur
nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln beraten. Dazu
erklärt der agrarpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Dr. Max Lehmer:
„Die Diskussion um Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat muss auf
wissenschaftlicher Basis geführt werden. Es gibt keinerlei
wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, die eine Gefährdung für
Mensch, Tier und Umwelt durch Glyphosat belegen. Die Grünen und die
SPD sollten zur Sachlichkeit zurückkehren und nicht die Bürger
unverantwortlich verunsichern.
Der Pflanzenschutz ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil
moderner Produktionstechnik in der Landwirtschaft. In Deutschland
werden Pflanzenschutzmittel schon lange nicht mehr nach dem Prinzip
„viel hilft viel“ angewendet. Vielmehr werden sie gezielt zum Schutz
der Pflanzen gegenüber Krankheiten und Schädlingen eingesetzt.
Darüber hinaus dienen sie zur Zurückhaltung oder vorübergehenden
Beseitigung von Konkurrenzpflanzen. Letztlich können gesunde Früchte
nur von gesunden Pflanzen kommen. Zudem werden durch
Pflanzenschutzmittel etwa 40 bis 45 Prozent Ertragsverluste
vermieden.
Die Sicherheitsanforderungen an die Zulassung von
Pflanzenschutzmitteln sind streng. Wir haben in Deutschland ein hohes
Schutzniveau, das sogar über den Vorgaben der EU liegt. Die
Anwendungsrisiken von Pflanzenschutzmittel werden durch Regelungen
permanent gemindert. So haben wir den neuen Nationalen Aktionsplan
zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf den Weg
gebracht. In diesem Aktionsplan kommt unser oberstes Ziel klar zum
Ausdruck: Gefahren für Mensch und Natur müssen bei der Anwendung von
Pflanzenschutzmitteln ausgeschlossen werden.“
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