In den vergangenen Jahren hat der ZDG kontinuierlich einen
intensiven fachlichen Austausch mit den zuständigen chinesischen
Wirtschaftsverbänden gepflegt, konkret mit der “Chinese Broiler
Alliance” (CBA) mit Präsident Li Jinghui an der Spitze. “Dieser
regelmäßige Austausch ist für beide Seiten ein Gewinn”, betont
ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke. “CBA und ZDG können mit vereinten
Kräften und ihrem einmaligen Unternehmer- und Expertenpool gemeinsam
entscheidenden Einfluss nehmen auf innovative und nachhaltige
Entwicklungen zwischen ihren Regierungen und in der Welt.
Antibiotikareduzierung, Tierschutz, Lebensmittelsicherheit und der
weltweite Kampf gegen die Geflügelpest sind hier wichtige Beispiele.”
Bei ihrem jetzigen Besuch haben die chinesischen Wirtschaftsvertreter
unter anderem einen modernen Hähnchenmastbetrieb besucht und im
Gespräch mit Spitzenvertretern der Unternehmen der deutschen
Schlachtgeflügelwirtschaft den Austausch zu aktuellen Themen gesucht.
Begleitet wurde der Besuch von Shen Liping, einer hochrangigen
Vertreterin der Wirtschafts- und Handelsabteilung der chinesischen
Botschaft in Deutschland.
Das angestrebte Veterinärabkommen zwischen Deutschland und China
würde den Weg Richtung Export öffnen und wäre so ein wichtiger
Beitrag zur Zukunftssicherung und Nachhaltigkeit der innovativen
deutschen Geflügelwirtschaft. Anders als die Mitteleuropäer essen die
chinesischen Verbraucher nämlich vom Hähnchen auch die Flügel und
Füße, die hier in Deutschland keine Nachfrage finden und zu Tiermehl
verarbeitet werden müssen. “Das ist nichts anderes als
Lebensmittelverschwendung, die wir nicht weiter verantworten wollen –
auch vor dem Hintergrund der Notwendigkeit, die Ernährung der
wachsenden Weltbevölkerung nachhaltig und langfristig zu sichern”,
erklärt Ripke. In diesem Zusammenhang kommt auch der kontinuierlichen
Pflege der deutsch-chinesischen Partnerschaft durch die
Bundesregierung in Fragen der Ernährungswirtschaft zukunftsweisende
und friedenssichernde Bedeutung zu. “Dabei sagen wir als ZDG der
Bundesministerin unsere volle Unterstützung zu”, so Ripke.
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