Angeblich Belege geliefert, wie die Hintergründe
des Abschusses vertuscht werden / Privatermittler: Meine Auftraggeber
sind zufrieden
Berlin, 15. Juni 2015 – Die Ermittlungen des Privatdetektivs Josef
Resch zum Abschuss der Passagiermaschine MH 17 über der Ostukraine
sind abgeschlossen. „Unsere Auftraggeber haben die Informationen
bekommen, die sie erhalten wollten“, sagte Resch gegenüber der
Online-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins –Capital–. Wie capital.de
berichtet, gehe Resch davon aus, dass schon bald die Ergebnisse
bekannt gegeben würden. Der Privatermittler habe einen Informanten
mit den Schweizer Mittelsmännern seines anonymen Auftraggebers in
Verbindung gebracht. „Die Parteien sind sich handelseinig“, sagt
Resch. Er selbst dürfe sich zu den Details nicht äußern. Er habe
vertraglich Stillschweigen zugesichert. Der Informant kann nun mit
einer Belohnung in Höhe von 17 Millionen Dollar rechnen.
Der Lübecker Privatermittler Josef Resch war im September 2014
über einen Schweizer Mittelsmann beauftragt worden, 30 Millionen
Dollar Belohnung für Hinweise zum Abschuss der malaysischen Maschine
MH17 über der Ukraine auszusetzen. Alle 298 Insassen des Flugs von
Amsterdam nach Kuala Lumpur kamen damals um Lebens. Reschs
Auftraggeber, die immer noch anonym sind, wollten wissen, was genau
an diesem 17. Juli 2014 geschehen ist und wer die Verantwortung
trägt.
Auch heute, knapp ein Jahr nach dem Abschuss, ist von offizieller
Seite immer noch nicht endgültig geklärt, wie und vor allem wer die
Maschine abgeschossen hat. Deshalb hatte Resch bereits im November
2014 eine zweite Belohnung in Höhe von 17 Millionen Euro im Namen
seiner Auftraggeber ausgelobt – für Belege, die beweisen können, dass
staatliche Organe die Aufklärung behindern oder vertuschen. Resch
hatte damals gesagt: „Wir suchen einen zweiten Edward Snowden“.
Den glaubt Resch nun gefunden zu haben. Im Mai hätte es mehrere
Treffen gegeben. Bei dem letzten Treffen sei auch der Schweizer
Mittelsmann anwesend gewesen. „Meine Auftraggeber sind zufrieden“,
sagt Resch. „Ich bin damit raus aus der Nummer. Ich wurde
ausbezahlt.“
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