Wenn das Tourismus-Geschäft erst dauerhaft
brummt, bekommen die Beschäftigten schon ihr Geld, mag so mancher
denken. Ein Blick in den „Griechenland-Blog“ zeigt jedoch, dass das
Problem tiefer liegt. Rund die Hälfte der Mitarbeiter ist ohne
Sozialversicherung beschäftigt. Außerdem drücken Saison-Beschäftigte
aus Osteuropa, die zu Dumping-Löhnen arbeiten, das Gehaltsniveau.
Laut Gewerkschaft handelt es sich etwa um arbeitslose „Praktikanten“,
die von der Arbeitsbehörde bezuschusst werden. Doch was ist die
Lösung? Reisen Sie bitte weiterhin nach Griechenland! Dadurch
unterstützen sie das Land und seine Menschen am meisten. Und fragen
Sie die Chefs vielleicht auch einmal gezielt nach den
Arbeitsbedingungen. Schließlich hat sich die Erkenntnis durchgesetzt,
dass sich negative Dinge heute schnell verbreiten.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Weitere Informationen unter:
http://