Stuttgart, Mai 2012. Die Deutsche Berufsausbilder Akademie e.V. (DBA) hat durch die Neuwahl des Präsidiums im vergangenen Jahr und die Gewinnung zahlreicher neuer Mitglieder eine umfangreiche Neuorientierung angestoßen. Beispielsweise wurde die Geschäftsstelle nach Stuttgart verlegt sowie sieben neue Außenstellen ernannt. Alle Außenstellen wurden zertifiziert und ihre Bildungsmaßnahmen durch die DBA zugelassen.
Die Deutsche Berufsausbilder Akademie e.V. (DBA) engagiert sich seit 1974 als gemeinnütziger Verein für die Belange des ausbildenden Personals. Im Fokus steht hierbei insbesondere deren berufliche Fortbildung und Qualifizierung. Die DBA versteht sich als Akademie des Bundesverbandes Deutscher Berufsausbilder e.V. und hat sich deren verbands-, gesellschafts- und bildungspolitische Philosophie zu Grunde gelegt.
Technologiezentren und Institute für Aus- und Weiterbildungen zählen zu den DBA Außenstellen
Zu den neuen Außenstellen gehören anerkannte Bildungseinrichtungen: das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e.V. (BFE) in Oldenburg, das Bildungs- und Technologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BZL) in Lauterbach, das Technische Institut für Aus- und Weiterbildung Christiani in Konstanz, Berlin und Rheine, das Elektrobildungs- und Technologiezentrum e.V. (EBZ) in Dresden, das Elektro Technologie Zentrum (ETZ) in Stuttgart, die Upgrade Fortbildung für Ausbilder GmbH in München sowie das Zentrum für Elektro- und Informationstechnik (ZEIT) in Nürnberg. Deren große Erfahrung sowie die hohe Kompetenz des eingesetzten Bildungspersonals sichert die hohe Qualität bei allen angebotenen Qualifizierungsmaßnahmen. Im Programm sind Seminare zu berufspädagogischen Themen, aber auch Fachkurse, die speziell auf Ausbilderinnen und Ausbilder ausgerichtet sind. Das Portfolio der DBA deckt auch Lehrgänge zur Ausbildereignungsverordnung (AEVO), zum geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen sowie Berufspädagogen ab.
Hochqualifiziertes Ausbildungspersonal ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor
Dass der Bedarf an gut aus- und weitergebildeten Mitarbeitern innerhalb der Berufsausbildung, sowohl in den ausbildenden Unternehmen als auch in den Bildungseinrichtungen, in den nächsten Jahren noch weiter anwachsen wird, davon ist Thomas Pilger, Präsident der Deutschen Berufsausbilder Akademie, überzeugt. „Die große Bedeutung einer modernen, professionellen Berufsausbildung für die Wirtschaft bestreitet heute niemand. Der Erfolg hängt, neben der notwendigen Ausbildungskultur eines Unternehmens, in erster Linie vom Qualifizierungsgrad und der Kompetenz des ausbildenden Personals ab“, so Thomas Pilger. „In den letzten Jahren wurde ein Fortbildungssystem von der AEVO bis hin zum geprüften Berufspädagogen geschaffen, das in der Lage ist, den Unternehmen hochqualifiziertes Ausbildungspersonal in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern zur Verfügung zu stellen. Daneben gibt es zahlreiche Möglichkeiten auf beratende Unterstützung bei der Etablierung moderner Ausbildungsstrukturen zurückzugreifen; auch bei der DBA.“
DBA weitet Bildungsangebot aus
Die DBA versteht sich nicht ausschließlich als Anlaufstelle für Unternehmen. Auch die interessierten Mitarbeiter erhalten bei den Außenstellen eine individuelle Beratung für ihre Laufbahnplanung innerhalb der Berufsbildung. Dies wird erkennbar beim Bildungsangebot der DBA. Neben den Fortbildungen für Einsteiger und den Aufstiegsfortbildungen auf Bachelor- und Master-Niveau wird das Angebot mit Themen rund um den Ausbildungsalltag derzeit ausgeweitet. Ebenso möchte die DBA zukünftig neben den Fortbildungen mit IHK-Abschlüssen weitere Bildungsmaßnahmen mit einem eigenen DBA-Abschluss anbieten, wie beispielsweise den Lernbegleiter (DBA). Damit kann noch individueller auf die Bedürfnisse der Ausbilder/-innen, aber auch der Unternehmen, reagiert werden.
Die Entwicklung der Berufsausbildung aktiv mitgestalten
Stärker als in der Vergangenheit möchte sich die DBA in Zukunft in die bildungspolitische Diskussion einbringen. Hierzu gehört der Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit der Politik, den Verbänden und der Wirtschaft. Aber auch die Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Institutionen, Schulen und Hochschulen soll verstärkt werden. „Wir möchten als erste Adresse für die Ausbilderqualifizierung unser Know How auch bei der Weiterentwicklung einer professionellen Berufsausbildung zukünftig zur Verfügung stellen“, so das selbstbewusste Statement des DBA-Präsidenten Thomas Pilger.
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