Die in der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) angesiedelte Energieagentur des Landes erweitert ihren Service mit einer Website zur Elektromobilität in Brandenburg. Damit besteht erstmals eine konsolidierte Karte zur Ladeinfrastruktur im Land.
„Der Ausbau der Elektromobilität ist ein zentraler Baustein der Energiewende im Land Brandenburg. Dafür ist die neue Ladekarte außerordentlich hilfreich. Denn sie bildet nicht nur den Status Quo ab, sondern weist auch das Potenzial für die Errichtung neuer Ladesäulen aus. Damit wird die Energiewende sinnvoll unterstützt, zumal mit RENplus dafür auch ein überzeugendes Förderprogramm zur Verfügung steht. Mit der Ladekarte bauen wir den Service der Energieagentur für Kommunen und Unternehmen ganz gezielt aus. Denn von der Energieeffizienzberatung über die Analyse des Fortschritts beim Ausbau der Erneuerbaren Energien durch den regelmäßigen Monitoringbericht zur Energiestrategie 2030 bis zur Bündelung der Aktivitäten von alternativen Antriebssystemen bietet die Energieagentur umfassende Services zur Energiewende. Das sind sehr nützliche Instrumente im Sinne einer modernen Wirtschaftsförderung“, sagt WFBB-Geschäftsführer Sebastian Saule.
Die neue Ladekarte im Webauftritt der Anlauf- und Koordinierungsstelle Elektromobilität (AK EMO) als Teil der Energieagentur ist zu erreichen unter:
http://e-mobiles-brandenburg.wfbb.de/de
Aktuell weist die Karte fast 300 Ladesäulen in ganz Brandenburg aus, die rund um die Uhr genutzt werden können. Hinzu kommen weitere rund 200 Ladesäulen, die nur zu bestimmten Öffnungszeiten genutzt werden können. Insgesamt ist eine hohe Dynamik des Ausbaus der Ladeinfrastruktur zu verzeichnen: Allein im vergangenen halben Jahr sind gut 100 Ladesäulen quer durch das Land dazugekommen. Die Karte spiegelt den Ausbaustand vom Mai 2019 wider.
„Unternehmen, Kommunen und Bürger haben nun ein Instrument um die Eignung eines Standorts für neue Ladepunkte besser einschätzen zu können. Außerdem bietet uns die Ladekarte die Möglichkeit, die noch nicht mit Ladeinfrastruktur versorgten Gebiete zu erkennen“, erklärt Eric Kellermann, Regionaler Energiemanager der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel. Die Kartendarstellung basiert auf der Ausarbeitung der regionalen Energiemanager in den Regionalen Planungsgemeinschaften. Beim Aufbau der Ladesäuleninfrastruktur gibt es eine enge Kooperation von Energieagentur und den fünf Regionalen Planungsgemeinschaften mit deren regionalen Energiemanagern.