Am 1. Mai sind weltweit die Gewerkschaften auf den
Straßen und fordern meist höhere Löhne. Aber auch über
Arbeitszeitverkürzung müsse dringend geredet werden, sagt der
Arbeitsmarktexperte Fritz Helmedag gegenüber der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“ (Wochenendausgabe).
„Strebt man angesichts solcher Verhältnisse einen höheren
Beschäftigungsstand an, dann führt kein Weg an einer Verkürzung der
individuellen Arbeitszeit vorbei.“ Allerdings bei gleichbleibendem
Einkommen, so Helmedag. Die Forderung nach kürzerer Arbeitszeit
müsste deshalb mit der nach Lohnerhöhungen verbunden werden.
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