Die Bundesregierung muss bei den
Mitbestimmungsrechten von Betriebsräten nacharbeiten. Das sagte
DGB-Bundesvorstandsmitglied Annelie Buntenbach im Gespräch mit der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“
(Freitagausgabe). Besonders beim Einsatz von Leiharbeit und
Werkverträgen bleibe der Koalitionsvertrag hinter den Erwartungen des
Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zurück. Informationsrechte der
Betriebsräte reichten nicht aus, so Buntenbach weiter. Überdies
bekräfitgte die Gewerkschafterin in dem Gespräch die Forderung,
sachgrundlose Befristungen abzuschaffen. Zu oft würden Befristungen
und Werkverträge missbraucht, sagte sie.
Der DGB will bei seinem am Sonntag beginnenden Bundeskongress auch
über neue Strategien zur Schaffung von mehr Beschäftigung auch für
Geringqualifizierte beraten – und über eine Verbesserung der Qualität
von Arbeitsplätzen.
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