neues deutschland: Gewerkschafter: „Worten müssen schnell Taten folgen“

Der Ankündigung der Burger King Deutschland, nun
auf die Einhaltung von Qualitätsstandards achten zu wollen, müssen
schnell auch Taten folgen, sagte der Geschäftsführer der Region
Schwaben der Gewerkschaft NGG, Tim Lubecki, in einem Gastbeitrag für
„neues deutschland“ (Freitagausgabe). Er forderte die Einstellung der
noch laufenden Arbeitsgerichtsverfahren gegen Betriebsräte und
Beschäftigte. Die NGG habe insegsamt rund 320 Mitglieder bei
Verfahren gegen den Arbeitgeber unterstützt.

In der Münchener Zentrale der Fast-Food-Kette habe man „zu lange
tatenlos zugeschaut“, wie Arbeitsrechte verletzt und gegen die
eigenen Beschäftigten gerichtlich vorgegangen worden sei, so der
Gewerkschaftssekretär weiter. Ein Fernsehteam um den Journalisten
Günter Wallraff hatte über unzumutbare hygienische Zustände in
einigen Filialen der Yi-Ko-Holding, der größten deutschen
Franchise-Nehmerin, berichtet. Der Geschäftsführer Ergün Yildz trat
daraufhin zurück.

Bald nach der Übernahme von rund 90 Filialen durch die
Yi-Ko-Holding im Mai 2013 hatten Beschäftigte über steigenden Druck,
unterlaufene Tarifverträge und ausbleibende Lohnzahlungen berichtet.

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