„Niedrigzinspolitik kostet den deutschen Sparer jährlich 70 Milliarden Euro“ / Ifo-Chef Sinn macht in BILANZ radikale Vorschläge

Jährlich 70 Milliarden Euro kostet den deutschen
Sparer die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, mit der
diese die hochverschuldeten Südländer vor dem Staatsbankrott schützen
will. Dies berichtet das Hamburger Wirtschaftsmagazin BILANZ in
seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe. Aufgemacht hat die Rechnung
Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchner Ifo Instituts für
Wirtschaftsforschung, in einem BILANZ-Gespräch mit Walter Sinn, dem
Deutschland-Chef der Unternehmensberatung Bain & Company. Ifo-Chef
Sinn plädiert für einen Schuldenschnitt, begleitet von verbindlichen
Budgetbeschränkungen. Den schwächsten Euro-Ländern müsse der Weg aus
der Euro-Zone geebnet werden, damit sie ihre Währung abwerten und so
ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern könnten. Hans-Werner Sinn: „Je
schneller man das hinter sich bringt, desto besser.“

Pressekontakt:
Michael Gatermann
BILANZ
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