NRW kündigt Widerstand gegen neues Fracking-Gesetz an

Gegen die überarbeiteten Pläne der Bundesregierung zur Förderung von Erdgas durch Fracking gibt es Widerstand aus Nordrhein-Westfalen. „Der Gesetzentwurf ist unzureichend und erfüllt nicht die vom Bundesrat verabschiedeten Anforderungen“, sagte NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgaben). Die Länderkammer hatte sich Anfang 2013 für ein Verbot von umweltschädlichen Chemikalien beim Fracking ausgesprochen, solange die Risiken nicht geklärt sind. „In NRW wird es keine Fracking-Maßnahmen geben, bevor nicht die Risiken umfassend untersucht sind“, sagte Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Nach massivem Widerstand hat das Bundesumweltministerium die Regeln zur Förderung von unkonventionellem Erdgas im Gesetzentwurf nun verschärft.