Zu der Weigerung des Bundesfinanzministers, den 
Schwellenwert von Sofortabschreibungen geringwertiger 
Wirtschaftsgüter anzuheben, erklärt Mario Ohoven, Präsident des 
Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW):
   „Ich fordere die Bundesregierung auf, die Abschreibungsregeln für 
Unternehmen mittelstandsfreundlich zu reformieren. Dazu gehört die 
Anhebung der Grenze für den Sofortabzug von Anschaffungskosten von 
410 Euro auf 1.000 Euro. Herr Schäuble sollte seinen Widerstand gegen
eine Entlastung des Mittelstands aufgeben. Zumal es sich um eine 
Steuerstundung über wenige Jahre handelt, die den Fiskus praktisch 
nichts kostet.
   Schäubles Weigerung, den Schwellenwert von Sofortabschreibungen 
anzuheben, verhindert eine Entbürokratisierung im Mittelstand. Zudem 
unterbleiben Anreize für dringend benötigte Investitionen in die 
Digitalisierung unserer Betriebe. Der vielfach versprochenen 
Entlastung müssen endlich konkrete Schritte folgen. Es ist schon 
bemerkenswert, dass die SPD hier mit gutem Beispiel vorangehen will. 
Herr Schäuble ist gut beraten, den Mittelstand mit Blick auf die 
Bundestagswahl nicht weiter gegen die Union aufzubringen.“
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