Mit gewünschter Software wird oft auch unnötige
Zusatzsoftware installiert / Beseitigung oft mühevoll und teils nur
durch Zurücksetzen von Windows möglich / Alle Schritte des
Installationsprozesses aufmerksam durchführen / Einige Anbieter
verschleiern Optionen zur Deaktivierung nutzloser Zusatztools bei der
Installation
Wer im Internet nach nützlicher Free- oder Shareware für den
eigenen Computer sucht, landet bei der Suche häufig bei sogenannten
Download-Managern. Auf den ersten Blick versprechen diese Anwendungen
nützliche Funktionen wie einen schnelleren oder pausierten Download
sowie den Schutz vor Viren. Allerdings installieren diese
„Download-Wrapper“ genannten Hilfsprogramme über die vom Nutzer
gewünschte Anwendung hinaus oft auch ungewollte Software, vor allem
bestimmte Toolbars für den Internet-Browser. Besonders ärgerlich:
Einige dieser Zusatzprogramme nisten sich nach der Installation
derart tief in das eigene System ein, dass sie nur mit Mühe und
größerem zeitlichen Aufwand wieder entfernt werden können. Zum Teil
hilft dann sogar nur noch das Zurücksetzen von Windows. Darauf weist
die Zeitschrift PC-WELT in ihrer neuen Ausgabe (6/2013, EVT 3. Mai)
hin. Leser erfahren darin auch, welche Download-Manager sie besser
meiden sollten.
Nur selten lässt sich ungewünschte Zusatzsoftware bereits beim
Herunterladen des gewünschten Programms entdecken und deaktivieren.
Daher sollten Nutzer den folgenden Installationsprozess bis zum
letzten Schritt besonders aufmerksam verfolgen und die einzelnen
Menüschritte niemals ungelesen bestätigen. In den einfachsten Fällen
lässt sich die Installation von Zusatzprogrammen durch Entfernen
eines Häkchens unterbinden. Einige Anbieter versuchen dies jedoch zu
verhindern, indem sie etwa Schaltflächen zum Deaktivieren ausgrauen,
sodass diese scheinbar inaktiv sind. Auch enthalten manche
Texthinweise doppelte Verneinungen, wodurch deren vermeintliche
Bedeutung umgekehrt wird.
Wie PC-WELT weiter empfiehlt, sollten Nutzer gegenüber
Download-Websites besonders skeptisch sein, auf denen es von
Werbebannern und diversen Download-Buttons wimmelt. Zudem sollte vor
dem eigentlichen Herunterladen der Dateiname genau geprüft werden.
Oft gibt dieser bereits Aufschluss darüber, ob es sich tatsächlich um
die gewünschte Software oder nur um einen Download-Manager handelt.
Pressekontakt:
Thomas Rau, Redaktion PC-WELT
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