BAP, iGZ | Seit mittlerweile zehn Jahren bieten die
Personaldienstleister mit der Personaldienstleistungskauffrau bzw.
dem Personaldienstleistungskaufmann (PDK) einen eigenen
Ausbildungsberuf an, der von Beginn an auf großes Interesse gestoßen
ist. Seit dem Start im Jahr 2008 haben über 7.000 PDK-Auszubildende
ihre Prüfung erfolgreich abgelegt. Im vergangenen September begannen
erneut mehr als 1.000 angehende PDKler diese Ausbildung.
„Gründe für die positive Resonanz sind neben dem ausgeprägten
Praxisbezug insbesondere die vielfältigen Einstiegs- und
Aufstiegschancen für Personaldienstleistungskaufleute. Abhängig von
der entsprechenden Weiterqualifizierung und Berufserfahrung ist
sowohl bei Personaldienstleistungsfirmen als auch in
Personalabteilungen anderer Unternehmen beinahe jede Position
möglich“, betont Wilhelm Oberste-Beulmann, der für Bildung zuständige
Vizepräsident beim Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister
e.V. (BAP).
„Mit der Schaffung dieses neuen Ausbildungsberufes 2008 reagierte
die Branche auf die gestiegenen Anforderungen des Marktes an interne
und externe Personaldienstleister sowie auf die zunehmende betriebs-
und volkswirtschaftliche Bedeutung von Personaldienstleistungen“,
erläutert Christian Baumann, Bundesvorsitzender des
Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), die
Intention, die PDK-Ausbildung einzuführen. „In der dreijährigen
Ausbildung eignen sich die PDK-Azubis Kompetenzen im
Konfliktmanagement, in der Personalgewinnung, im Personaleinsatz und
in der Kundenbetreuung, aber auch in Bereichen wie Kostenkalkulation,
Tarif- und Arbeitsrecht an. Sie lernen Zeitarbeit,
Personalvermittlung, Outsourcing ebenso sicher auszuüben und
anzuwenden wie Personalauswahl und -verwaltung“, zeichnet Baumann den
anspruchsvollen Ausbildungsweg nach.
Der Erfolg der PDK-Ausbildung ist dabei umso wichtiger, da der
fortschreitende Trend des Fachkräfte- und Arbeitnehmermangels den
deutschen Arbeitsmarkt mehr als je zuvor herausfordert. Schon heute
können in bestimmten Regionen und Branchen offene Stellen nicht mit
geeigneten Arbeitskräften besetzt werden. Daher müssen die
Arbeitgeber aktiver denn je um Kandidaten werben und stehen in einem
harten Wettbewerb um die besten Köpfe. Für viele Unternehmen
entwickelt sich die eigene Ausbildung deswegen zur zentralen Säule
bei der Fachkräftesicherung.
Die PDK-Ausbildung hat sich nicht nur fest etabliert, sondern
befindet sich auch seit Jahren konstant unter den Top 100 der am
stärksten gefragten Ausbildungsberufe in Deutschland. 2018
entschieden sich erneut mehr Azubis für den PDK als beispielsweise
für eine Ausbildung als Mediengestalter, Tierpfleger oder
Hotelkaufmann/-frau. Auch für Quereinsteiger ist der PDK ein idealer
Ausbildungsberuf. Im vergangenen Jahr waren über 28 Prozent der
PDK-Auszubildenden über 24 Jahre alt. All diesen angehenden
Personalexperten bieten sich hervorragende Karrierechancen, sowohl in
der Personaldienstleistungsbranche als auch in der gesamten deutschen
Wirtschaft.
Pressekontakt:
Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP)
Tobias Hintersatz (Pressereferent)
Tel.: 030 / 20 60 98 – 30
E-Mail: t.hintersatz@personaldienstleister.de
Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ)
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E-Mail: linke@ig-zeitarbeit.de
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