Der noch nicht offiziell bestätigte
SPD-Kanzlerkandidat, Peer Steinbrück, hat sich bei der ZEIT KONFERENZ
Familie & Wirtschaft in Berlin gegen eine Erhöhung des Kindergelds
ausgesprochen. Aufgabe des Staates müsse es sein, die Infrastruktur
zu schaffen für mehr Familienfreundlichkeit. Dazu sei es wesentlich,
die Zahl der Betreuungsplätze deutlich zu erhöhen. Vorbild seien ganz
klar die skandinavischen Länder. Gleichzeitig appellierte Steinbrück
an die Unternehmen, bessere Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von
Familie & Beruf zu schaffen. Wenn Arbeitnehmer zufrieden seien,
erhöhe sich auch die Produktivität. CEOs müssten aufgrund des
Fachkräftemangels viel langfristiger denken. Arbeitgeber seien in
Zukunft verstärkt „mit dem Lasso“ hinter qualifizierten Bewerbern
her.
Im Gespräch mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe kritisierte Peer
Steinbrück Ursula von der Leyens Pläne einer Zuschussrente: „Ursula
von der Leyen hat das Pferd von hinten aufgezäumt“, sagte Steinbrück,
„vor der Altersarmut müssen wir über Erwerbsarmut sprechen“. Es seien
faire Löhne und gleiche Entlohnung für Frauen und Männer notwendig.
Zentrales Thema der Konferenz, die am 27. und 28. September in
Berlin stattfindet, ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Was
können Politiker und Unternehmen tun, um Frauen und Familien neue
Wege zu öffnen? Was erwarten junge Eltern von ihren Arbeitgebern? Es
diskutieren hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hält am 28.
September einen Vortrag zum Thema „Freiräume für die Familie –
Entschleunigung der Rushhour“.
Die ZEIT KONFERENZ findet in Zusammenarbeit mit der
internationalen Unternehmensberatung A. T. Kearney statt.
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