Private Pflegedienste und -heime im Saarland leisten mit
ihren Ausbildungsbemühungen einen großen Beitrag zur Nachwuchssicherung in der
Pflege. Darauf weist der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
(bpa) anlässlich einer Informationsveranstaltung zur Umsetzung der
Pflegeberufereform am heutigen 23. Januar 2020 in Saarbrücken hin. „Private
Anbieter engagieren sich sehr für die Ausbildung“, erklärt der saarländische
bpa-Landesvorsitzende Volker Schmidt, der verdeutlicht: „Die Pflege ist ein
attraktives Arbeitsfeld, und deshalb entstehen hier auch mehr neue Jobs als in
anderen Branchen.“
Dennoch brauche die Pflege noch deutlich mehr Fach- und Hilfskräfte, um die
rasant steigende Zahl von älteren und pflegebedürftigen Menschen auch im
Saarland versorgen zu können. „Eine flächendeckende pflegerische Versorgung ist
in Zukunft nur möglich, wenn ausreichend Pflegekräfte zur Verfügung stehen. Ein
zentraler Baustein dafür ist, dass wir alle noch mehr ausbilden“, so Schmidt.
Der Verband unterstützt seine Mitgliedsunternehmen deshalb bei der Umsetzung der
neuen generalistischen Pflegeausbildung und bestärkt die Unternehmerinnen und
Unternehmer darin, zusätzliche Ausbildungskapazitäten zu schaffen.
„Wer intensiv in die Ausbildung investiert, hilft nicht nur der Gesellschaft,
sondern trifft auch eine kluge unternehmerische Entscheidung“, so der
bpa-Landesvorsitzende. „Wer heute viel ausbildet, hat morgen die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zur Versorgung der pflegebedürftigen
Menschen benötigt werden.“
Die Pflege könne mit attraktiven Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen
selbstbewusst um junge Menschen werben, sagt Schmidt. „Wir bieten absolut
krisensichere Jobs direkt vor der Haustür und zahlen von Beginn an attraktive
Ausbildungsvergütungen.“
Freie Ausbildungsstellen bei saarländischen Pflegediensten und Heimen lassen
sich über die Webseite des Verbandes unter bpa.de gezielt suchen.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr
als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon fast 150 im Saarland) die
größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der
Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind
im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die
Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden
Euro.
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Für Rückfragen: Angela Eicher, bpa-Landesbeauftragte, Tel.: 0681/948
88 40, www.bpa.de
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