Pols: Anerkennungsleistung an ehemalige zivile deutsche Zwangsarbeiter ist ein großer Erfolg

Bis zum 31. Dezember 2017 wurden über 46.000
Anträge gestellt

Am 31. Dezember 2017 endete die Frist zur Antragstellung für die
Anerkennungsleistung an ehemalige zivile deutsche Zwangsarbeiter.
Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler
und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckhard
Pols:

„Die Anerkennungsleistung an ehemalige zivile deutsche
Zwangsarbeiter ist ein großer Erfolg. Bis zum 31. Dezember 2017 haben
46.336 Personen einen Antrag auf Gewährung der einmaligen
symbolischen Leistung in Höhe von 2.500 Euro gestellt. Mit über
24.000 Anträgen ist die ehemalige Sowjetunion das am stärksten
vertretene Herkunftsgebiet der Antragsteller gefolgt von Rumänien mit
über 4.000 Anträgen und den ehemaligen deutschen Ostgebieten
inklusive Polen mit rund 1.900 gestellten Anträgen. Über 90 Prozent
der Antragsteller sind über 80 Jahre alt. Zwei Drittel der
Antragsteller sind weiblichen Geschlechts. Die hohe Zahl der Anträge
zeigt, wie richtig und wichtig die Entscheidung des
Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages im Jahre 2015 war, 50
Millionen Euro für die symbolische Anerkennungsleistung
bereitzustellen. Sie kann das erlittene Unrecht zwar nicht
wiedergutmachen, aber soll auf symbolische Weise verdeutlichen, dass
der Staat das schwere individuelle Schicksal der heute hoch betagten
Betroffenen sieht und würdigt.

Aufgrund des Antragsaufkommens und des hohen Grades an positiven
Bescheiden ist absehbar, dass die heute zur Verfügung stehenden
Finanzmittel nicht ausreichen werden. Es muss daher sichergestellt
werden, dass alle Anspruchsberechtigten ihre symbolische
Anerkennungsleistung erhalten. Die Gruppe der Vertriebenen,
Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Fraktion im
Deutschen Bundestag wird sich mit Nachdruck dafür einsetzen.“

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