Potentiale des „Sprechtags“ optimal ausschöpfen

Potentiale des „Sprechtags“ optimal ausschöpfen
Sprechtag beim möglichen Arbeitgeber: elpa consulting-Geschäftsführer Horst Emde (r.) im Gespräch
 

Holzminden/Hannover/Weinheim. Für viele Unternehmen gewinnt die Thematik des Gewinnens neuer und passender Arbeitskräfte stetig an Bedeutung. Unter dem Allgemeinplatz „Fachkräftemangel“ steht dies mittlerweile fast auf jeder Firmenagenda. Manchmal ein etwas irreführender Begriff, denn oft wissen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gar nicht, dass sie im Falle einer Zusammenarbeit sehr gut harmonieren würden.

Wie schafft man hier am besten Abhilfe? Man bringt die potentiellen Partner zusammen, damit sich jeder ein möglichst authentisches Bild vom anderen bilden kann. So erwuchs aus einem Gespräch zwischen Horst Emde (Geschäftsführer elpa consulting), Victoria Witt (Agentur für Arbeit Hannover) und Silvia Steffen (Jobcenter Hannover) auf der diesjährigen Industriemesse in Hannover eine Idee, um die ausgetretenen „normalen“ Pfade zu verlassen und etwas anderes zu probieren.

Eine häufige Vorgehensweise bei der Jobvermittlung ist ein sogenannter „Sprechtag“, der in den Räumen der offiziellen Arbeitsvermittler stattfindet. Die zuständigen Mitarbeiter in Jobcenter und Agentur für Arbeit laden anhand der zur Verfügung stehenden Profile passende Kandidaten für ein vorliegendes Jobangebot ein. Hier werden die Details erörtert, anschließend erfolgt die Bewerbung, die Vorauswahl durch den eventuellen Arbeitgeber, eine Einladung zum Gespräch, die Einstellung. Der neuralgische Punkt dieses procederes: Als Arbeitnehmer habe ich nur die Stellenanzeige zur Information, als Arbeitgeber kenne ich den Kandidaten nur aus seiner Bewerbung. Gerade bei erklärungsintensiven Jobs ist hier aufgrund der geringen Vorinformation eine Enttäuschung auf der einen oder anderen Seite des Schreibtisches nicht vorprogrammiert, aber sehr wahrscheinlich.

Die recht einfache Lösung: Den Sprechtag beim potentiellen Arbeitgeber durchführen. So bieten sich dem Bewerber sofort vielfältige und ungefilterte Möglichkeiten der Informationsgewinnung. Er sieht Menschen in einer realen Arbeitssituation. Nimmt das Arbeitsklima unterschwellig auf, blickt in entspannte oder gestresste Gesichter. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können sich in „Echtzeit“ beschnuppern. Hier einer der wichtigsten Aspekte: Der vakante Job kann richtig dargestellt werden; viel intensiver, als es in einer Stellenanzeige beschrieben werden könnte. Was will die Firma überhaupt? Wie sehen Arbeitstag, Arbeitsplatz und Gehaltsaufschlüsselung aus? Was sagen Angestellte, die den möglichen Job bereits seit Jahren ausüben? Wie ist die Stimmung unter den Kollegen? Und jeder Punkt kann hinterfragt werden.

Das beste Beispiel für Arbeitsverhältnisse, die aufgrund ungenügender Kommunikation erst gar nicht zustande kommen, bot der in den elpa-Räumen durchgeführte Sprechtag. Die vakanten Stellen im Bereich Kontakt, für die Victoria Witt und Silvia Steffen in die Räume der elpa consulting eingeladen hatten, boten aufgrund der üblichen Beschreibung nicht viel Verheißungsvolles für die potentiellen Bewerber. Kaltakquise, Telefonterror, Callcenter-Mentalität: Diese Stichworte ließen die Bewerber auf Nachfrage fallen. Alles durchweg negativ besetzt. An dieser Stelle wäre nun bei einem „normalen“ Sprechtag für alle Interessenten der berühmte Hammer gefallen: Garantiert hätte sich niemand beworben. Horst Emde, geschäftsführender Gesellschafter der elpa consulting, nutzte nun die Möglichkeit, die das direkte Gespräch mit den potentiellen Bewerbern bot. Sein 45-minütiger Ausflug in Themen wie Reizüberflutung, physiologische Aufnahmefähigkeiten des Gehirns, verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation und nicht zuletzt die mehrfache Auszeichnung bezüglich Erfolg und Seriosität der elpa als Top Consultant (www.beste-mittelstandsberater.de) sorgte für interessierte und auch nachdenkliche Gesichter. Nur 48 Firmen wurden 2017 im Bereich Managementberatung deutschlandweit als Top Consultant ausgezeichnet. Die elpa ist eine dieser 48 Firmen.

So wurde im Dialog und nicht im Vortrag der telefonische Erstkontakt mit potentiellen Kunden als das identifiziert, was er letzten Endes ist, wenn Produkt, Seriosität und Ansprache stimmen: Ein hocheffektives Marketingwerkzeug, das essentiell entscheidend für den Erfolg der elpa consulting ist und attraktiv bezahlt wird. Die anschließenden individuellen Gespräche mit elpa-Angestellten an ihren Arbeitsplätzen, die schon seit Jahren im Bereich Kontakt tätig sind, gaben dann den Ausschlag: Von zehn potentiellen Bewerbern entschieden sich drei, die elpa-Einladung zu dem dreitägigen Schulungsseminar anzunehmen. „Eine absolut überdurchschnittliche Quote im Vergleich zu Insertionen, egal ob im Print-oder Online-Bereich.“, freute sich Horst Emde.

Die hochaggressive Callcenter-Mentalität vieler – häufig unseriöser – Firmen hat dem Telefonmarketing sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich einen derart schlechten Ruf verschafft, dass fast jeder Mensch zu diesem Thema sofort eine negative Assoziation im Kopf hat. Das war auch bei Lea M. der Fall: „Seien wir ehrlich: Ohne den Vortrag von Herrn Emde und die Möglichkeit des direkten Kennenlernens von Arbeitsplatz und Kollegen wäre dieser Job für mich niemals in Frage gekommen.“, stellt die gelernte Tourismuskauffrau kategorisch fest. Nach 1,5 Jahren nur durch einige Minijobs unterbrochene Erwerbslosigkeit hat Lea M. nun wieder einen unbefristeten und gut bezahlten Arbeitsvertrag in der Tasche. „Natürlich ist ein solcher Quereinstieg – beiderseits – mit Risiken verbunden. Aber in dem Schulungsseminar habe ich viele Bedenken zum bis dato für mich ausschließlich negativ besetzten Thema ‚Kaltakquise‘ ablegen können. Die elpa hat von Anfang an mit komplett offenen Karten gespielt. Das habe ich in den letzten anderthalb Jahren häufig anders erlebt. Daher freue ich mich riesig über und auf meinen neuen Job!“, erklärt die Hannoveranerin.

Auch Vicoria Witt und Silvia Steffen zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis des etwas anderen Sprechtags. „Wir freuen uns auf eine Fortsetzung dieser Kooperation im nächsten Jahr.“, bestätigte Silvia Steffen den durchweg positiven Ansatz.