Der Rentenexperte der Union, Jens Spahn, hat eine 
sachlichere Diskussion über die Rente angemahnt.
   Bei der Altersarmut etwa handele es sich um ein 
unterdurchschnittliches Phänomen, sagte der CDU-Politiker am Montag 
im inforadio:
   „Nur 3 von hundert Über-63-jährigen brauchen Grundsicherung als 
zusätzliche Hilfe. (…) Bei Kindern sind es fünfmal so viele: 
Sechzehn Prozent der Kinder sind von Armut betroffen. Eigentlich 
müssten wir mit genauso viel Emotionen über Kinderarmut reden.“
   Dennoch müsse etwas für diejenigen getan werden, die zwar viel 
gearbeitet haben, aber nur eine geringe Rente bekommen; 
Geringverdiener, Erwerbsgeminderte und Solo-Selbstständige wie etwa 
Taxifahrer und Kioskbesitzer, sagte Spahn:
   „Das Rentenniveau allgemein anheben kostet viele Milliarden Euro, 
hilft aber keiner dieser drei Gruppen. (…) Es sollte derjenige 
belohnt werden -mit einem Freibetrag etwa-, der gearbeitet hat, im 
Vergleich zu dem, der nie gearbeitet hat.“
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