Die Berliner Flughafengesellschaft (FBB) war
offenbar auf die Insolvenz der Baufirma Imtech Deutschland
vorbereitet.
Das geht aus einem Schreiben von Flughafenchef Karsten Mühlenfeld
an den Aufsichtsrat der Gesellschaft hervor, das dem rbb-Inforadio
vorliegt.
Demnach hat die FBB bereits vor sieben Monaten eine neue
Rahmenausschreibung für alle Elektrotechnik-Leistungen auf der
BER-Baustelle vorgenommen, für die Imtech bisher verantwortlich ist.
Mit diesem rechtswirksamen Vertrag könnten jederzeit einzelne Firmen
beauftragt werden. „Wir sind damit voll handlungsfähig“, so
Mühlenfeld.
Auch für die Baubereiche Klima, Lüftung und Sanitär sieht
Mühlenfeld durch die Imtech-Pleite keine Gefahr. Diese könnte der
Imtech-Partner Caverion auch alleine weiterführen.
Wie groß die Auswirkungen der Imtech-Insolvenz auf den Zeitplan
der BER-Eröffnung sind, ließ Mühlenfeld offen. Eine von ihm ins Leben
gerufene Taskforce soll innerhalb von 14 Tagen neue
Entscheidungsgrundlagen erarbeiten.
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