Regionale Energiekonzepte und die „erneuerbare Stadt“

Drittes Bodensee Symposium vom 28.02. bis
01.03.2013 / Nachhaltige Energiekonzepte für Region, Stadt und
Gebäude / Praktische Workshops für Architekten, Kommunal- und
Raumplaner

Unsere Energieversorgung befindet sich im Wandel. Die Energiewende
ist tägliches Thema in den Medien. Steigende Kosten, die Abhängigkeit
von Importen bei Erdöl und Erdgas sowie die Folgen fossiler
Energieträger für Klima und Umwelt erfordern neue Lösungen. Das
dritte Bodensee Symposium vom 28. Februar bis 01. März 2013 auf dem
Campus der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG)
in Konstanz diskutiert die Herausforderungen und Chancen dieser
Veränderungen. Gefordert sind nachhaltige Energiekonzepte in Kommunen
und Regionen. Moderne Architektur bietet Lösungen für
energieeffiziente und energieliefernde Gebäude – die Bausteine der
„erneuerbaren Stadt“.

Moderne Energiekonzepte für Region, Stadt und Gebäude

Die Bodensee Symposien sind Teil des Forschungsprojektes „BAER“
(Bodensee-Alpenrhein-Energieregion), das im März 2013 nach
dreijähriger Laufzeit abgeschlossen wird. Die Initiative von
Hochschulen aus Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz
untersuchte die Möglichkeiten zur energetischen Selbstversorgung des
Bodenseeraums als Modellregion. Dabei stand das Thema Nachhaltigkeit
in Architektur und Raumplanung im Vordergrund. Professor Peter
Droege, Projektleiter von der Universität Liechtenstein, wird beim
dritten Bodensee Symposium die Ziele und Ergebnisse des
BAER-Projektes vorstellen. Was bedeuten die Ergebnisse für die
Energiekonzepte von Regionen, Kommunen und einzelnen Gebäuden? Den
Antworten auf diese Fragen widmen sich die Themenschwerpunkte des
ersten Veranstaltungstags: „Erneuerbare Region“, „Erneuerbare Stadt“
und „Erneuerbares Gebäude“.

Solararchitektur für Niedrig- und Plusenergie-Häuser

Gebäude sind für rund 40 Prozent des weltweiten Energiebedarfs
verantwortlich. Energieeffizientes Bauen bietet damit ein enormes
Potenzial, wenn es darum geht, Energie zu sparen. Die EU-Richtlinie
zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden schreibt vor, dass bis zum
Jahr 2020 alle Neubauten als Niedrigstenergiegebäude realisiert
werden müssen. Vor diesem Hintergrund sind neue Lösungen in der
Architektur gefragt. Gebäudeintegrierte Photovoltaik ist eine
Technologie, mit der die energetische Bilanz von Gebäuden
entscheidend verbessert werden kann.

Welche architektonischen Möglichkeiten bietet diese Technologie?
Wie kann sie in energieeffizienten Gebäuden sinnvoll eingesetzt
werden? Diesen Fragen widmet sich ein praktischer Workshop am zweiten
Tag des Symposiums. Mit dem Plusenergie-Haus „Ecolar“ kann
anschließend auf dem Campus der Hochschule ein gelungenes Beispiel
innovativer Solararchitektur besichtigt werden. Beim internationalen
Architekturwettbewerb „Solar Decathlon Europe 2012“ belegte es den
vierten Platz. Praktische Workshops für Kommunal- und Raumplaner
ergänzen das Programm des zweiten Tages.

Das Programm des dritten Bodensee Symposiums und
Anmeldeinformationen finden Sie unter
http://www.bodensee-symposium.de/. Die Tagung richtet sich vor allem
an Architekten, Bauingenieure, Stadtplaner, Regionalplaner, Studenten
entsprechender Fachrichtungen und Kommunalpolitiker.

Für weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt BAER
(Bodensee-Alpenrhein-Energieregion) besuchen Sie
http://www.baernet.org/.

Pressekontakt:
Kontakt:
Christopher Klages
HTWG Konstanz
Fakultät Architektur und Gestaltung
Brauneggerstraße 55
D-78462 Konstanz
Tel. +49 (0)7531 206-481

Weitere Informationen unter:
http://