Rheinische Post: RWE will Töchter zusammenlegen, Aufsichtsrat berät „Stammhaus-Konzept“

Der angeschlagene RWE-Konzern will mit einem
radikalen Umbau aus der Krise kommen. Danach sollen Töchter der RWE
AG miteinander oder auf die Mutter verschmolzen werden, wie die
„Rheinische Post“ (Mittwoch-Ausgabe) aus Gewerkschaftskreisen erfuhr.
Das Ganze diskutiere der Konzern derzeit unter dem Stichwort
„Stammhaus-Konzept“. Der RWE-Aufsichtsrat will sich auf seiner
Sitzung am 4. März 2015 mit dem „Stammhaus-Konzept“ befassen, hieß es
weiter. Unter anderem wird diskutiert, die Ökostrom-Tochter Innogy
und die Kraftwerkssparte RWE Generation sowie die Vertriebs AG (mit
Sitz in Dortmund) und die Deutschland AG (mit Sitz in Essen)
zusammenzulegen. Durch den Umbau sollen die Verwaltungen gestrafft,
Vorstände und Aufsichtsräte eingespart werden. RWE-Sprecher Peter
Heinacher sagte dem Blatt: „RWE diskutiert viele Wege, wie sich der
Konzern effizienter aufstellen kann. Es gibt aber noch keine
Entscheidungen. Zu Aufsichtsrats-Angelegenheiten äußere ich mich
nicht.“ Der Sprecher der Stadt Dortmund sagte: „RWE hat zugesagt,
dass Dortmund ein prominenter Konzernstandort bleiben wird.“

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621