BARRX Medical,
Inc., führender Entwickler von minimal invasiven Medizinprodukten zur
Entfernung von präkanzerösem Gewebe aus dem Magen-Darm-Trakt, gab
heute bekannt, dass die American Gastroenterological Association
(AGA) ein AGA-Positionspapier zur Behandlung von Barrett-Ösophagus
veröffentlicht hat. Die Richtlinie empfiehlt die Entfernung von
präkanzerösen Zellen bei Patienten mit bestätigtem hochgradigem
Barrett-Ösophagus mittels endoskopischer Eradikationstherapie, wie
etwa Radiofrequenzablation (RFA) mit dem BARRX HALO Ablationssystem.
Grundlage des Positionspapiers war eine fachspezifische
Literaturrecherche zur Erforschung einer Reihe von Fragen
hinsichtlich der Behandlung von Barrett-Ösophagus. Das Gutachten
wurde einem medizinischen Ausschuss übermittelt, der sich aus
verschiedenen Interessensvertretern, u.a. Gastroenterologen, einem
Chirurgen, Pathologen, einem Krankenkassenvertreter sowie einem
Verbraucher-/Patientenanwalt zusammensetzte. Anschliessend wurde das
medizinische Positionspapier erstellt. Es enthält Daten, die den
Nutzen der RFA-Therapie als Behandlungsoption zur Eradikation von
Barrett-Ösophagus belegen.
Konkret empfiehlt das Positionspapier eine endoskopische
Eradikationstherapie, wie etwa RFA, bei Patienten mit bestätigter
hochgradiger Dysplasie (präkanzeröse Zellen im fortgeschrittenen
Stadium) anstelle von kontrolliertem Abwarten oder unmittelbarer
Ösophagektomie. Bei Patienten mit bestätigter niedriggradiger
Dysplasie (präkanzeröse Zellen in einem früheren Stadium) wird die
endoskopische Eradikationstherapie als Behandlungsoption empfohlen
und sollte als solche mit dem Patienten besprochen werden.
Für Patienten mit nicht dysplastischem Barrett-Ösophagus
(präkanzeröse Zellen im Anfangsstadium) spricht sich die AGA
folgendermassen aus: „Auch wenn die endoskopische
Eradikationstherapie nicht für die allgemeine Patientenpopulation mit
Barrett-Ösophagus ohne Dysplasie empfohlen wird, erachten wir es als
sinnvoll, RFA – mit oder ohne endoskopischer Schleimhautresektion
(EMR) – als Behandlungsoption für bestimmte Personen mit nicht
dysplastischem Barrett-Ösophagus in Erwägung zu ziehen, die ein
erhöhtes Risiko für eine Progression zu hochgradiger Dysplasie oder
Krebs aufweisen.“ Ebenso betont die AGA, wie wichtig ein „gemeinsamer
Entscheidungsprozess ist, in dem der behandelnde Arzt und der Patient
gemeinsam besprechen, ob eine endoskopische Überwachung oder
Eradikationstherapie die bevorzugte Behandlungsoption in einem
konkreten Fall ist.“
Greg Barrett, President & CEO von BARRX Medical, dazu: „Wir sind
freuen uns sehr darüber, dass das Positionspapier der AGA den Nutzen
der Radiofrequenzablation für Barrett-Patienten mit Dysplasie
bestätigt und sich dafür ausspricht, diese Behandlung auch bei
hochgefährdeten Barrett-Patienten ohne Dysplasie in Erwägung zu
ziehen. Diese Richtlinien bestätigen, was über 75.000
RFA-Behandlungen und 55 referierte Artikel gezeigt haben: Patienten
mit Barrett-Ösophagus können in 90 bis 100 % der Fälle sicher geheilt
werden.“ „Die Stellungnahme der AGA unterstützt die Zusammenarbeit
zwischen unserem Unternehmen und einer rasch wachsenden Zahl an
Ärzten, die dysplastischen Barrett-Ösophagus jeglicher Art behandeln
möchten. Das Positionspapier der AGA ist eine streng konzipierte
Veröffentlichung, die BARRX und behandelnden Ärzten bei der
entsprechenden Aufklärung von Kostenträgern behilflich sein wird,
damit RFA-Verfahren einheitlich als medizinische notwendige
Leistungen anerkannt werden.“
Die neue Stellungnahme der AGA sieht ähnliche Richtlinien für die
klinische Praxis wie jene vor, die 2010 von der Society of American
Gastrointestinal and Endoscopic Surgeons (SAGES) zur Behandlung von
Patienten mit gastroösophagealer Refluxkrankheit und
Barrett-Ösophagus veröffentlicht wurden.
Barrett-Ösophagus ist eine Krebsvorstufe der
Speiseröhrenschleimhaut, die durch die gastroösophageale
Refluxkrankheit (GERD) hervorgerufen wird. Bleibt sie unbehandelt, so
kann der Rückfluss von Mageninhalt wie etwa Säure und Galle in die
Speiseröhre zu Läsionen und chronischer Entzündung der
Speiseröhrenschleimhaut führen. Bei einem gewissen Anteil an
GERD-Patienten besteht daher das Risiko eines Barrett-Ösophagus, der
wiederum zu ösophagealem Adenokarzinom führen kann, einem tödlichen
Tumor mit einer fünfjährigen Überlebensrate von ca. 15 %.
Informationen über BARRX Medical, Inc.
BARRX Medical, Inc. entwickelt Lösungen zur endoskopischen
Behandlung von Barett-Ösophagus und anderen chronischen
Magen-Darm-Erkrankungen. Barrett-Ösophagus ist eine Krebsvorstufe der
Schleimhaut des Ösophagus (Speiseröhre), die durch die
gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD, Refluxösophagitis)
hervorgerufen wird. Mithilfe der HALO90, HALO90 ULTRA und HALO360+
Ablationskatheter des Unternehmens, die mit dem HALOFLEX
Ablationssystem betrieben werden, lässt sich ein einheitlicher und
kontrollierter Ablationseffekt erzielen, der befallenes Gewebe
beseitigt und ein Nachwachsen normaler Zellen ermöglicht.
Das in Sunnyvale in Kalifornien ansässige Unternehmen BARRX
Medical, Inc. wurde im Jahr 2000 gegründet und befindet sich in
Privatbesitz. Weitere Informationen sind unter www.barrx.com
erhältlich.
Pressekontakt:
Medien: Kevin Knight, +1-972-385-9384, mobil,
+1-214-732-9392,KKnightpr@gmail.com, BARRX Medical, Inc. bzw. Gregory
A. Barrett, BARRXMedical, Inc., +1-408-328-7308, gbarrett@barrx.com