„Schritte zur Steuervereinfachung für den Mittelstand sind nur ein Anfang“, erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger

Zu den abschließenden Lesungen des
Jahressteuergesetzes 2013 und des Gesetzes zur Vereinfachung der
Unternehmensbesteuerung im Deutschen Bundestag erklärt Wolfgang
Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrats der CDU e.V.: „Schritte
zur Steuervereinfachung für den Mittelstand sind nur ein Anfang“

„Der Wirtschaftsrat begrüßt die Maßnahmen zur weiteren
Vereinfachung der Unternehmensbesteuerung und des steuerlichen
Reisekostenrechts ausdrücklich“, erklärt der Generalsekretär des
Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger. Wenngleich von der groß
ankündigten Unternehmensteuerreform nur wenig übriggeblieben sei,
kämen die Modernisierung des Reisekostenrechts, aber auch die
Aufstockung des Verlustrücktrages auf eine Million Euro gerade
mittelständischen Unternehmen zugute. Die geplanten Erleichterungen
im Umgang mit den gerade auch international als fremdartig
betrachteten Ergebnisabführungsverträgen für international agierende
Konzerne und Großunternehmen blieben zwar hinter den Erwartungen
zurück, seien aber ein erster Einstieg in die Abschaffung dieser
sperrigen Bürokratiemonster.

Steiger weiter: „Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung
ist zudem die Verkürzung der steuerlichen Aufbewahrungsfristen im
Jahressteuergesetz 2013 auf acht und ab 2015 auf sieben Jahre. Das
Ziel muss aber im Rahmen einer Harmonisierung der Vorschriften aus
Gesellschafts-, Handels- und Steuerrecht eine Verkürzung auf fünf
Jahre bleiben. Zudem begrüßt der Wirtschaftsrat, dass die Koalition
die Bedeutung Deutschlands als führender Standort für
Start-up-Unternehmen in Kontinentaleuropa erkannt und
Ländervorschläge zur Abschaffung günstiger steuerlicher
Standortbedingungen abgewehrt hat.“

„Mit diesen Gesetzentwürfen werden wesentliche Forderungen auch
des Wirtschaftsrates umgesetzt. Die Länder sind nun aufgerufen, den
Vorhaben zuzustimmen und den Bundesrat nicht weiter für ideologische
Grabenkämpfe zu missbrauchen“, so der Generalsekretär des
Wirtschaftsrates. „Das schadet nicht nur unserem Wirtschaftsstandort,
sondern auch unserer Demokratie!

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