Der brandenburgische Innenminister Karl-Heinz
Schröter (SPD) hat nicht ausgeschlossen, dass nach Cottbus weitere
Kommunen im Land vorerst keine neuen Flüchtlinge aus den
Erstaufnahmeeinrichtungen aufnehmen.
Im Inforadio vom rbb sagte Schröter am Freitag, sollte es weitere
Anfragen aus den Kommunen geben, „dann werden wir im Einzelfall
darüber nachdenken und entscheiden müssen.“
Mit Blick auf die Debatte über den Familiennachzug von
Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus appellierte der
SPD-Politiker an den Bund, verantwortungsvoll zu handeln: „Wer
gegenwärtig in der Bundespolitik die Weichen stellt und dem
Familiennachzug auch eine Chance geben will, der muss zuallererst
dafür Sorge tragen, dass die Voraussetzungen in den Städten und
Gemeinden (…) entsprechend unterstützt werden, und entsprechende
Infrastrukturen aufgebaut werden. Ansonsten werden unsere
Metropole(n) große Probleme bekommen.“
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