Die Schwarzmüller Gruppe hat das Geschäftsjahr
2017 mit einem Umsatz von 349 Millionen Euro abgeschlossen. Das ist
ein Wachstum von zwei Prozent gegenüber dem Jahr 2016 (342 Millionen
Euro). Das Umsatzwachstum innerhalb der aktuellen Planungsperiode
seit Ende 2012 beträgt 52 Prozent. Das gab der CEO der Gruppe, Roland
Hartwig, heute, Mittwoch, 14. Februar, am Unternehmensstandort in
Freinberg bekannt. Er bestätigte die unveränderte Planung bis 2020:
In seinem 150. Bestandsjahr will der oberösterreichische Hersteller
von Premiumfahrzeugen 450 Millionen Euro Umsatz machen und 10.000
Fahrzeuge absetzen.
Die Abweichungen gegenüber der Planung für das Geschäftsjahr 2017
habe das Unternehmen in Kauf genommen, um strategische Ziele zu
forcieren, sagte Hartwig. Vorrang habe der Aufbau der Fließproduktion
gehabt, bei der in allen Werken völlig neue Produktionslinien
aufgebaut werden. Die mit dieser Umstellung verbundene Reduktion der
Durchlaufzeiten steigere die Effizienz und erfülle die
Kundenerwartungen. Gerade die Lieferzeiten hätten sich in der
aktuellen Phase der Hochkonjunktur zu einem heißen Thema entwickelt.
Diese Umstellung der Produktion sei in Tschechien am schnellsten
gelungen. Dort liege die Liefertreue bereits bei 90 Prozent,
erläuterte Hartwig. In Ungarn konnte der Aufbau der neuen Strukturen
knapp vor Jahresende abgeschlossen werden, die Anzahl der
produzierten Fahrzeuge war größer als im Vorjahr, aber geringer als
geplant. In Österreich werden die letzten Produktionslinien im ersten
Halbjahr 2018 errichtet. 2017 blieb die Produktion trotz des Umbaues
stabil, die Ressourcen seien seit Jahresmitte auf den beschleunigten
Umbau der Produktion konzentriert worden. Auf diese Weise konnte der
Prozess um sechs Monate verkürzt werden. „Die höhere Effizienz
versetzt uns schon ab Herbst 2018 in die Lage, allen Kunden kürzere
Lieferzeiten anbieten zu können“, betonte Hartwig. Mit der
leistungsfähigeren Struktur könne Schwarzmüller die Planungsziele
2020 mit 450 Millionen Euro Umsatz und 10.000 Fahrzeugen aufrecht
erhalten.
Zwtl.: Mehr Fahrzeuge für Bau und Entsorgung
Mit einer Produktion von 8.880 Fahrzeugen wurde 2017 das Niveau
des Vorjahres erreicht (2016: 8.866 Stück). Der Umsatz stieg hingegen
um sieben Millionen Euro und damit stärker als die Stückzahl. „Das
zeigt, dass sich der Fahrzeugmix neuerlich in Richtung der
umsatzstarken Bau- und Entsorgungsfahrzeuge verschoben hat“, sagte
Hartwig. Ihre Stückzahl betrug im abgelaufenen Jahr bereits 3.900
Stück oder 44 Prozent. Damit hat die Schwarzmüller Gruppe schon jetzt
das Niveau erreicht, das für 2020 geplant gewesen ist. Die
Fernverkehrsfahrzeuge machen aktuell 49 Prozent oder 4.350 Stück aus.
Der Rest sind Tank- und Spezialfahrzeuge.
Zwtl.: Deutschland jetzt ganz klar voran
Unter den Einzelmärkten dominiert erstmals Deutschland, wo der
Verkauf von Baufahrzeugen boomt. Die Marktführerschaft in Österreich
und der Schweiz wurde verteidigt, die Umsätze in Osteuropa,
insbesondere in Ungarn und Polen, sind stabil. Der Personalstand der
Gruppe ist 2017 um 40 Personen auf 2.290 Mitarbeiter gestiegen. Die
Anzahl der Lehrlinge stieg auf rund 100.
Zwtl.: Weitere acht Millionen Euro für die Produktion
2018 will die Schwarzmüller Gruppe 370 Millionen Euro Umsatz
erzielen und dafür 9.300 Fahrzeuge absetzen. In der Produktion werde
nach der Einführung der Fließfertigung mit der Sequenzierung
begonnen: Durch diese über den Computer optimierte Steuerung der
Produktionsabfolge werde das Unternehmen eine weitere
Effizienzsteigerung erreichen. Der überwiegende Teil der
Investitionen von acht Millionen Euro für 2018 wird dafür eingesetzt.
Es ist aber auch Geld für den Aufbau einer innerbetrieblichen
Lehrwerkstätte vorgesehen, um die betriebsinterne Ausbildung weiter
zu forcieren.
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