– Umsatz auf 310 Millionen Euro gestiegen
– Prognose 2016: 340 Millionen Euro
– Durchlaufzeiten werden bis 2020 stark verkürzt
Der oberösterreichische Nutzfahrzeughersteller Schwarzmüller hat
im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 die selbst gesteckten Ziele
übertroffen. Der Umsatz belief sich auf 310 Millionen Euro, erwartet
wurden 300 Millionen Euro. In einem Zeitraum von fünf Jahren
(2011-2015) hat das Unternehmen seinen Umsatz um fast 40 Prozent
gesteigert. Das gab der CEO der Schwarzmüller Gruppe, Roland Hartwig,
heute Donnerstag, 10. März, am Unternehmenssitz in Freinberg
(Oberösterreich) bekannt.
Das Wachstum gegenüber der Vorperiode 2014 fällt mit der
Umsatzsteigerung von 272 auf 310 Millionen Euro mit 14 Prozent erneut
zweistellig aus. „Wir haben die erste Schallmauer auf unserem
Wachstumspfad bis 2020 durchbrochen und die 300 Millionen Umsatz
hinter uns gelassen. Aber wir wollen bis 2020 nochmals um 50 Prozent
auf 450 Millionen Euro Umsatz wachsen. Es bleibt also noch viel zu
tun“, sagte Hartwig. Mit dem Umsatz konnte auch das Ergebnis weiter
gesteigert werden.
Der Umsatz wurde vor allem von den Neufahrzeugen getrieben. Die
Zahl der produzierten Stück ist von 7.200 (2014) auf 7.800 (2015)
gesteigert worden, das sind 8,3 Prozent. Im Fünfjahresvergleich
(2011-2015) beträgt die Steigerung der hergestellten Neufahrzeuge
rund 30 Prozent. Vor allem die Ausrichtung auf neue
Branchenschwerpunkte wie die Bau- und die Entsorgungswirtschaft habe
diese Entwicklung unterstützt, betonte Hartwig. Im Feld der
Dienstleistungen ist der Umsatz ebenfalls gestiegen, vor allem das
Geschäft mit der Mietflotte – mit mehr als 1.000 Fahrzeugen eine der
größten OEM-Flotten in Europa – konnte deutlich ausgebaut werden.
Zwtl.: Gewinn an Marktanteilen in Europa
Das Geschäftsjahr 2015 hat sich nach einem schwachen Start in den
ersten beiden Monaten sehr dynamisch entwickelt, sodass das
Jahresziel sogar noch übertroffen werden konnte. Die Schwarzmüller
Gruppe hat auf diese Weise ihre europäischen Marktanteile weiter
ausgebaut. Die Marktführerschaft in Österreich und der Schweiz sowie
der zweite Platz in den weiteren Hauptmärkten Tschechien und Ungarn
konnte verteidigt werden. Auch in Deutschland, Europas größtem Markt
für Nutzfahrzeuge, wurden wieder deutliche Steigerungen erreicht.
Hier bestehe, so Hartwig, ebenfalls die Chance auf weiteres Wachstum.
Hartwig betonte, dass die Zahlen insgesamt zeigen, wie gut die
Schwarzmüller Gruppe aufgestellt ist. Unter seinem Vorgänger Jan
Willem Jongert seien die Weichen für diese Wachstumsphase gestellt
worden. Die Marke Schwarzmüller hat eine Aufwertung erfahren, die
Vertriebsgebiete sind ausgebaut, die neuen Vertriebsschwerpunkte
erfolgreich realisiert und die Neuausrichtung der Werke zu
Kompetenzzentren begonnen worden.
Zwtl.: Mittelfristig Reduktion der Lieferzeiten
Auf dieser Grundlage will Hartwig nun die Optimierung der
Produktionsstandorte in Angriff nehmen. Vor allem die Liefertermine
und die Durchlaufzeiten stehen im Fokus. Hartwig wird dafür die
Sequenzierung der Produktion konsequent vorantreiben, den Umbau der
drei Produktionsstandorte zu Kompetenzzentren fortführen und auf
diese Weise auch zusätzliche Skaleneffekte erzeugen.
Bis zum Ende der aktuellen Planungsperiode 2020 will der CEO die
Schwarzmüller Gruppe einen entscheidenden Schritt voranbringen und
die Durchlaufzeit deutlich verkürzen. „Schwarzmüller beweist mit
seiner breiten Produktpalette und der Erfüllung individueller
Anforderungen, dass wir Komplexität beherrschen. Dadurch
unterscheiden wir uns ganz klar vom Mitbewerb – nun werden wir bei
den Durchlaufzeiten nachziehen, um auch hier Premium zu sein“,
kündigte der CEO an. Hartwig denkt dabei nicht an „kosmetische
Korrekturen“, sondern an einschneidende Veränderungen. Die
Durchlaufzeiten sollen nur noch rund die Hälfte betragen.
Zwtl.: 2016: 340 Millionen Umsatz geplant
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Hartwig mit einem Umsatz
von 340 Millionen Euro, also mit einem Wachstum von zehn Prozent. Die
Anzahl der hergestellten Fahrzeuge wird von 7.800 um 1.000 auf 8.800
und damit um rund 13 Prozent steigen. Dabei soll wiederum der
deutsche Markt einen wichtigen Beitrag leisten. Für den
Nutzfahrzeug-Gesamtmarkt sind aktuell fünf Prozent Wachstum
vorhergesagt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Dr. Johannes
Hochleitner sowie die beiden Eigentümerinnen und Aufsichtsräte
Manuela Hasenberger-Schwarzmüller und Beate Paletar bekräftigen diese
Planungen für das laufende Jahr 2016: „Die Schwarzmüller Gruppe geht
ihren Weg konsequent weiter. Komplettangebot anstelle von
Konzentration auf wenige Fahrzeugtypen, internationale Kundennähe
statt regionaler Beschränkung, Premium anstatt Preiskampf. Damit sind
wir in der europäischen Landschaft der Nutzfahrzeughersteller
einzigartig. Und diese Stellung werden wir noch stärker nutzen.“
Die Schwarzmüller Gruppe ist einer der größten europäischen
Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge und in 19 Ländern,
überwiegend in Zentral-, Südost- und Osteuropa, präsent. Das
Unternehmen setzt als Innovations- und Technologieführer die
Benchmarks der Branche und ist aufgrund seiner mehr als 140-jährigen
Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen. Die
wichtigsten Branchen, die Schwarzmüller-Nutzfahrzeuge einsetzen, sind
der Fernverkehr, die Bau- und die Mineralölwirtschaft sowie die
Lebensmittel- und die Holzindustrie. Schwarzmüller fertigt jährlich
mehr als 7.800 Nutzfahrzeuge, beschäftigt aktuell rund 2.200
Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr (2015)
310 Millionen Euro. Neben den Produktionsstandorten Österreich
(Hanzing), Tschechien (?ebrák) und Ungarn (Budapest) bietet das
Unternehmen ein europaweites Netz von 350 Servicestützpunkten.
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