Ein Anwalt aus Genf hat gegen die Schweizer Bundesregierung Klage wegen der Weitergabe von Kundendaten der Bank HSBC an die USA eingereicht. Die Klage sei am Freitag bei der Bundesanwaltschaft eingereicht worden, erklärte der Anwalt Douglas Hornung im Schweizer Fernsehen. Die Schweizer Regierung soll laut der Anklage den Datentransfer gebilligt haben und habe sich damit strafbar gemacht. Die Bank HSBC hatte im vergangenen April neben anderen Schweizer Finanzinstituten Kundendaten an die USA weitergeben. Rund 10.000 Namen wurden so veröffentlicht. Die US-Behörden hatten zuvor den Schweizer Banken vorgeworfen, mit der Annahme von Schwarzgeldern Finanzbetrug zu unterstützen.
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