Viele Frauen sparen zwar, aber sie investieren nicht. Während Männer oft bereit sind, Risiken einzugehen, halten sich Frauen zurück, aus Angst, etwas falsch zu machen oder Geld zu verlieren. Dahinter steckt selten mangelndes Wissen, sondern tief verankerte Glaubenssätze: Sicherheit statt Rendite, Vorsicht statt Wachstum. Das Ergebnis ist fatal – eine wachsende Vermögenslücke, die im Alter zur echten Bedrohung wird.
Frauen haben ein unglaubliches Gespür für Verantwortung, aber genau das steht ihnen beim Vermögensaufbau oft im Weg. Dieser Beitrag zeigt, wie Frauen ihre Denkmuster durchbrechen, klüger investieren und finanzielle Selbstbestimmung erreichen können, ohne ihre Werte über Bord zu werfen.
Sicherheitsdenken als Bremsklotz
Frauen verfolgen beim Umgang mit Geld häufig einen vorsichtigen Kurs. Sie bevorzugen Stabilität, auch wenn dadurch Renditechancen verloren gehen. Die Ursachen dafür liegen selten in fehlendem Wissen, sondern in lang eingeübten Überzeugungen und Haltungen gegenüber Risiko und Verantwortung.
Diese Glaubenssätze entstehen nicht zufällig. Sie sind das Resultat von Erziehung, traditionellen Rollenbildern und einem Mangel an weiblichen Finanzvorbildern. So entsteht ein Muster aus Vorsicht und Aufschub: Geld bleibt auf dem Konto liegen, statt für seine Besitzerin zu arbeiten. Inflation und niedrige Zinsen führen dazu, dass vermeintliche Sicherheit über Jahre hinweg stille Verluste bedeutet.
Zwischen Geduld und Perfektionsdrang
Geduld, Konsequenz und Verantwortungsbewusstsein gehören zu den größten Stärken vieler Frauen im Umgang mit Geld. Gleichzeitig kann der Wunsch, alles perfekt zu machen, zur größten Bremse werden.
Michaela Harlacher, Finanz-Mentorin und Gründerin der Moneyladies, beobachtet in ihrer Arbeit immer wieder, dass das Wissen selten das Problem ist, fehlendes Selbstvertrauen dagegen schon. Viele Frauen schieben Entscheidungen auf, weil sie glauben, noch nicht genug zu wissen. Doch wer immer auf den perfekten Moment wartet, verpasst Chancen.
Zahlen, die zu denken geben
Die Folgen zeigen sich deutlich: Frauen besitzen in Deutschland im Schnitt nur 76 Prozent des Vermögens von Männern und halten lediglich 43 Prozent des Nettovermögens. Laut einer DWS-Studie investieren nur rund 30 Prozent der Frauen überhaupt in Finanzprodukte.
Besonders spürbar wird die Lücke im Alter: Frauen ab 65 Jahren beziehen 39 Prozent weniger Alterseinkünfte als Männer. 54 Prozent der vermögensarmen Bevölkerung sind weiblich. Frauen sind also überproportional häufig von geringem Vermögen betroffen.
Dabei zeigt die Forschung, dass Frauen keineswegs schlechter investieren: In mehreren Studien – unter anderem der Warwick Business School und der ING Germany – erzielten Frauen im Durchschnitt höhere Renditen als Männer, teils um 1,5 Prozentpunkte pro Jahr. Weniger Aktionismus und mehr Disziplin zahlen sich langfristig aus.
Vom Denken ins Handeln
Finanzielle Selbstbestimmung entsteht schrittweise. Sie beginnt mit der Bereitschaft, die eigenen Muster zu erkennen und neue Wege zuzulassen. Kleine Summen, klare Ziele und eine durchdachte Struktur sind oft der Schlüssel: feste Sparraten, eine übersichtliche Kontenstruktur und ein langfristiger Investitionsplan schaffen Orientierung und Stabilität.
Kluge Anlegerinnen diversifizieren, bleiben konsequent und handeln im Einklang mit ihren Werten. Es geht nicht darum, Prinzipien wie Verantwortung oder Nachhaltigkeit aufzugeben, sondern sie mit finanzieller Weitsicht zu verbinden.
Der Austausch mit anderen Frauen wirkt dabei wie ein Verstärker: Gemeinsam lassen sich Hürden leichter überwinden, Erfahrungen teilen und Selbstvertrauen festigen.
Selbstfürsorge statt Risikoangst
Sicherheit und Wachstum schließen sich nicht aus – sie ergänzen sich, wenn Wissen, Struktur und Haltung im Gleichgewicht sind. Finanzielle Bildung ist kein Luxus, sondern eine Form von Selbstfürsorge und Verantwortung. Oder, wie es Michaela Harlacher formuliert: „Wer sein Geld klug anlegt, handelt verantwortungsvoll – auch sich selbst gegenüber.“
Wer den eigenen Weg zu finanzieller Unabhängigkeit nicht allein gehen möchte, findet bei Michaela Harlacher und ihrer Community der Moneyladies Gleichgesinnte, die sich gegenseitig unterstützen und ermutigen. Dort werden aus Teilnehmerinnen Freundinnen; sie tauschen Wissen, Erfahrungen und Motivation, um gemeinsam in Bewegung zu kommen. Die Moneyladies stehen für ein Miteinander, das stärkt: Frauen, die füreinander da sind, sich gegenseitig inspirieren und zeigen, dass finanzielle Selbstbestimmung am besten gemeinsam gelingt.
Über Michaela Harlacher:
Michaela Harlacher ist Finanz-Mentorin und die Gründerin der „Moneyladies“. Sie unterstützt Frauen auf dem Weg zu einem renditestarken Vermögensaufbau – denn viel zu viele Frauen kennen sich nicht genügend im Bereich Finanzen aus. Bei ihr lernen Frauen das nötige Wissen und bekommen eine individuelle Strategie an die Hand, die sich nicht nur an Zahlen, sondern auch an persönlichen Zielen und Wünschen orientiert. Mehr Informationen unter: https://www.moneylady.de/
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