Sicherheitslücken: PC-WELT klärt über Schwachstellen in WLAN-Netzwerken auf

Betreiber von WLAN-Netzen haften für Missbrauch
durch Dritte / Veraltete Netze mit WEP-Verschlüsselung besonders
anfällig / Router mit WAP- oder WAP2-Schlüssel dringend empfohlen /
Nutzer sollten Netzwerk-Namen und -Passwort unbedingt ändern und
Router-Software regelmäßig updaten

Ist das WLAN-Netzwerk im eigenen Heim einmal eingerichtet, kümmern
sich nur noch die Wenigsten um dessen Wartung und Sicherheit. Nutzen
Unbefugte mögliche Schwachstellen des eigenen Netzwerks nur dazu, um
kostenfrei im Internet zu surfen, ist das bereits ärgerlich.
Missbrauchen Fremde das private WLAN-Netz aber zum illegalen Download
von urheberrechtlich geschütztem Material oder für andere kriminelle
Machenschaften im Internet, kann die eigene IP-Adresse zum Gegenstand
juristischer Verfahren und deren Inhaber unter Umständen zum
Beklagten werden. Darauf weist die Zeitschrift PC-WELT in ihrer neuen
Ausgabe (8/2012, EVT 5. Juli) hin und betont, dass vor dem
Hintergrund der sogenannten Störerhaftung jeder für die Absicherung
seines eigenen Netzwerks selbst verantwortlich ist.

Besonders anfällig für Angriffe durch Dritte sind vor allem
WLAN-Netzwerke, die über mehrere Jahre alte Router bestehen. Wie
PC-WELT berichtet, bieten viele ältere Geräte in der Regel nur eine
sogenannte WEP-Verschlüsselung, die von geübten Hackern in weniger
als einer Minute geknackt werden kann. Nutzer solcher WLAN-Router
sollten dringend auf ein modernes Gerät mit den
Verschlüsselungsstandards WPA oder WPA2 umrüsten. Zudem sollte der
vom Hersteller vorgegebene Netzwerk-Schlüssel ebenso geändert werden
wie die Netzwerk-Bezeichnung, da auch diese in manchen Fällen zur
Verschlüsselung verwendet wird. Der neue WPA-Schlüssel sollte
mindestens 20 Zeichen lang sein und sowohl Groß- und Kleinbuchstaben
als auch Zahlen und Sonderzeichen umfassen. Darüber hinaus empfiehlt
PC-WELT, bei DSL-Routern die WPS-Funktion (Wi-Fi Protected Setup),
die das Eindringen in fremde Netze erleichtert, manuell abzuschalten.
Auch sollte die Möglichkeit zum Fernzugriff auf den Router über das
Internet nur dann aktiv sein, wenn dies unbedingt nötig ist.
Regelmäßige Software-Updates können zudem eventuelle
Sicherheitslücken des eigenen Routers schließen.

Käufer der Plus-Ausgabe der aktuellen PC-WELT erhalten auf der
beiliegenden Heft-DVD außerdem die Programme „Backtrack“ und
„PC-WELT-WLAN-Sicherheitscheck“. Damit lässt sich das aktuelle
Sicherheitsniveau des eigenen WLAN-Netzwerks verlässlich testen.

Pressekontakt:
Arne Arnold,
Redaktion PC-WELT,
Tel.: 089/360 86-183,
E-Mail: aarnold@pcwelt.de,
www.pcwelt.de

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