Sind die Bewerber für Ausbildungsplätze zu schlecht? / Randstad-ifo-Personalleiterbefragung mit alarmierenden Ergebnissen (FOTO)

Sind die Bewerber für Ausbildungsplätze zu schlecht? / Randstad-ifo-Personalleiterbefragung mit alarmierenden Ergebnissen (FOTO)
 

Die Ausbildungsbetriebe in Deutschland schlagen Alarm: 65% der
Personalverantwortlichen sind der Meinung, dass sich die Qualität der
Bewerber um Ausbildungsplätze in den vergangenen Jahren
verschlechtert hat, so das Ergebnis der aktuellen
Randstad-ifo-Personalleiterbefragung. Über ein Drittel von ihnen gibt
an, dass sich nicht genug passende Bewerber für die Besetzung ihrer
Ausbildungsplätze finden.

Die Abschlussprüfungen in allen Schulzweigen sind in vollem Gange
und wie jedes Jahr stehen tausende junger Menschen in den
Startlöchern fürs Berufsleben. Aber aus der Sicht vieler Unternehmen
gibt es viel zu wenige gute Bewerber um Ausbildungsplätze. Wie kommt
es zu diesem Qualitätsrückgang?

„Die Anforderungen im Ausbildungsbereich sind deutlich gestiegen.
Die Berufe, die junge Leute heute in Unternehmen und Betreiben
erlernen, sind insgesamt komplexer geworden. Ob im verarbeitenden
Gewerbe, Handel oder im Dienstleistungsbereich, alle
Ausbildungsberufe vermitteln heute mehr und spezialisiertere
Kenntnisse als noch vor zehn Jahren“, so Dr. Christoph Kahlenberg,
Manager Randstad Akademie. Der KfZ-Mechaniker ist längst zum
KfZ-Mechatroniker geworden und auch Einzelhandels- und Bürokaufleute
brauchen heute digitale Kompetenzen. Wenn die Berufseinsteiger
erstmal im Ausbildungsbetrieb Fuß gefasst haben, wendet sich das
Blatt. Denn die Unternehmen sind grundsätzlich mit den jungen Leuten
zufrieden, die sie als Auszubildende eingestellt haben: 87% der
befragten Personalleiter bezeichnen die Qualität der eigenen
Auszubildenden im Betrieb als „gut“ oder „sehr gut“.

„Die Unternehmen haben sich daran gewöhnt, die für sie relevanten
Fähigkeiten bei den Auszubildenden selbst zu schulen. Das gilt auch
für die nötigen Digitalkenntnisse. Die Auszubildenden müssen
allerdings eine grundlegende Allgemeinbildung mitbringen, vor allem
sprachliche und mathematische Kenntnisse. Diese zu vermitteln ist
auch weiterhin Aufgabe des öffentlichen Bildungssystems“, so
Christoph Kahlenberg.

Die Zahl der Studienanfänger ist in den vergangenen zehn Jahren
stark gestiegen. Darunter sind viele junge Leute, die sich früher für
eine Ausbildung entschieden hätten. Die Betriebe und Unternehmen
haben bereits zahlreiche Initiativen gestartet, um diese potenziellen
Bewerber wieder für die klassische duale Ausbildung zu begeistern,
denn Fachkräfte werden in Zukunft noch gefragter sein.

Über die Studie

Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland
vierteljährlich etwa 1.000 Personalleiter in Deutschland zur Nutzung
von Flexibilisierungsinstrumenten. Zudem werden in wechselnden
Sonderfragen aktuelle arbeitsmarktrelevante Fragestellungen
untersucht. Im vierten Quartal 2018 bezogen sich die Sonderfragen auf
die betriebliche Ausbildung in Deutschland.

Über Randstad Gruppe Deutschland

Mit durchschnittlich rund 58.000 Mitarbeitern und rund 550
Niederlassungen in 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 2,38
Milliarden Euro (2018) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe
unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen
passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer
Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung
unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung
sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und
Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als
Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Randstad ist seit mehr als 50 Jahren in Deutschland
aktiv und gehört zur niederländischen Randstad N.V.: mit einem
Gesamtumsatz von rund 23,8 Milliarden Euro (Jahr 2018), über 670.900
Mitarbeitern täglich im Einsatz und rund 4.800 Niederlassungen in 38
Ländern, ist Randstad der größte Personaldienstleister weltweit. Zur
deutschen Randstad Gruppe gehören neben den Unternehmen Randstad
Deutschland GmbH & Co KG auch die Unternehmen Tempo Team, Gulp,
Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie
Randstad Automotive und Randstad Financial Services. Vorsitzender und
Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe Deutschland ist
Richard Jager.

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