„iPhoneWelt“ testet Outdoor-Apps für Wanderer und
Radfahrer / Vor und während einer Tour sind Apps kein Ersatz für
Wanderkarte, Tourenbuch oder GPS-Gerät / Akku macht beim permanenten
GPS-Tracking schnell schlapp / Online verfügbare Informationen zu
einzelnen Touren lassen sich meist nur spärlich in Smartphone-Apps
importieren / Solide und wetterfeste Smartphone-Halterung auf dem
Fahrrad Pflicht
Eine ständig wachsende Zahl an Apps und reichlich Zubehör sollen
Smartphones auch für Wander-Fans, Mountainbiker und andere
Outdoor-Enthusiasten zum unverzichtbaren Begleiter machen. Zwar
gehört ein Mobiltelefon gerade in entlegenen Gegenden zur
Standardausrüstung für Notfälle. Als Ersatz für die gedruckte Karte,
den detaillierten Tourenführer oder das GPS-Navigationsgerät kommen
Smartphones jedoch nicht in Betracht. Zu diesem Urteil kommt das
Magazin „iPhoneWelt“, das in seiner neuen Ausgabe (01/2014) spezielle
Outdoor-Apps und Smartphone-Zubehör für Mountainbiker getestet hat.
Das Fazit: Zur groben Orientierung vorab oder zwischendurch können
die Apps durchaus nützlich sein. Gerade auf längeren Touren jedoch
ist das Smartphone allein schon durch die sehr begrenzte Akkulaufzeit
beim dauerhaften GPS-Tracking am besten im Rucksack aufgehoben. Beim
Radfahren kann das Gerät am Lenker speziell auf schmalen,
unbefestigten Wegen zudem das Blickfeld oder die Konzentration des
Fahrers gefährlich beeinträchtigen.
Für Wanderer und Radfahrer gibt es bereits zahlreiche Websites mit
ausführlichen Routenvorschlägen inklusive wichtiger Informationen und
nützlicher Tipps. Allerdings fehlt es derzeit noch an geeigneten
Apps, mit denen sich diese Informationen zuverlässig und vor allem
vollständig auf das Smartphone importieren lassen. So übernehmen die
meisten Apps nur den reinen Streckenverlauf, nicht jedoch
dazugehörige Beschreibungen oder lohnende Anknüpfungspunkte an andere
Touren. Zudem ist laut „iPhoneWelt“ der Import von Routen abseits
befestigter Wege je nach System teils sehr umständlich, und
dazugehörige Umgebungskarten müssen oft separat heruntergeladen
werden, damit sie auch offline verfügbar sind. Im Unterschied zum
klassischen Tourenbuch fehlt den meisten Apps außerdem eine
einheitliche Beschreibung des Anforderungsprofils von Strecken, da
diese meist von einzelnen Usern erstellt und subjektiv bewertet
wurden.
Beim Smartphone-Einsatz auf dem Fahrrad ist auch das Thema
Befestigung eine wichtige Frage. Im Gegensatz zu Fahrrad-Computern
oder GPS-Geräten für den Outdoor-Einsatz sind Smartphones weder
sturz- noch wasserfest. Eine robuste Lenkerhalterung und eine
möglichst wasserdichte Abdeckung sind daher Pflicht. Dabei sollte
darauf geachtet werden, dass die Lenkerklemmung mittig hinter dem
Smartphone sitzt und dieses möglichst dicht am Lenker befestigt wird.
Laut „iPhoneWelt“ sind jedoch selbst die stabilsten
Smartphone-Halterungen kaum in der Lage, das Gerät bei ruppigerer
Fahrt auf Dauer in Position zu halten.
Pressekontakt:
Patrick Woods,
Redaktion „Macwelt/iPhoneWelt/iPadWelt“,
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