SOS-Kinderdorf-Stiftung wächst trotz Niedrigzinsphase – Diversifikation der Anlagen und Zustiftungen ermöglichen Ertragssteigerung von zehn Prozent; Gesamtkapital umfasst 47 Millionen Euro

Die SOS-Kinderdorf-Stiftung freut sich über ein
erneutes Wachstum: 2015 verzeichnete die Organisation einen Anstieg
der ausschüttbaren Erträge von mehr als zehn Prozent. Das Dachkapital
hat sich von 21,7 Millionen Euro in 2014 auf 25 Millionen Euro in
2015 und damit um rund 15 Prozent erhöht. Für dieses Vermögen sorgten
mehr als 700 Zustifter. Gemeinsam mit dem Kapital der 63
Treuhandstiftungen, die man unter dem Stiftungsdach vereint,
bilanziert die SOS-Kinderdorf-Stiftung ein Gesamtkapital von rund 47
Millionen Euro. Der Grund für das Ertragswachstum sind weitere
Zustiftungen und eine gezielte Diversifikation der Anlagen: 50
Prozent Sachwerte und 50 Prozent Renten- und rentenähnliche Papiere.
„Wir haben neben erstklassigen Aktien mit hoher Dividendenrendite
auch den Anteil an Immobilien erhöht“, erläutert Petra Träg aus der
Geschäftsführung der SOS-Kinderdorf-Stiftung. „Die Mieterträge sind
planbar und angesichts der finanzpolitischen Situation deutlich
attraktiver als zum Beispiel festverzinsliche Papiere. Ohne diese
Veränderungen wären unsere Erträge geringer ausgefallen.“

Immobilie zum Wohl benachteiligter Kinder zustiften

Die Nachfragen von Immobilienbesitzern, ob man eine nicht selbst
genutzte Immobilie zum Wohl benachteiligter Kinder zustiften – also
der SOS-Kinderdorf-Stiftung überschreiben – könne, nehmen zu. Der
Aufwand rund um die Instandhaltung oder bei Mieterwechsel sind oft zu
groß, und einen Verkauf halten viele angesichts der Niedrigzinsphase
derzeit nicht für sinnvoll. „Wenn die Immobilie einen normalen
Standard und eine passable Lage hat, übernehmen wir diese sehr
gerne“, ergänzt Petra Träg. „Auf dieser Basis kann unser Kapital
bestmöglich arbeiten und dauerhaft Erträge ausschütten.“ Im
vergangenen Jahr konnte die SOS-Kinderdorf-Stiftung auch durch
Schenkung und testamentarische Begünstigung den Immobilienanteil
erhöhen und kümmert sich bei den zugestifteten Immobilien sowohl um
die Verwaltung als auch um die Vermietung.

„Wir freuen uns sehr, dass sowohl der Anstieg der Sachwerte mit
seinen höheren Erträgen als auch die Zustiftungen unserer Stifter und
Zustifter verhindert haben, dass sich die Nullzinspolitik der
Europäischen Zentralbank (EZB) in diesem Jahr negativ auf die
Projektförderung auswirkt. Denn es ist so wichtig, dass wir möglichst
vielen benachteiligten jungen Menschen in unserer Gesellschaft die
Chance auf eine bessere Lebensperspektive geben. Für jede Hilfe
hierbei sind wir sehr dankbar“, schließt Petra Träg. Die
SOS-Kinderdorf-Stiftung wurde 2003 mit dem Ziel gegründet, Kinder,
Jugendliche, Familien und Menschen mit Behinderung, die bei
SOS-Kinderdorf betreut werden, zu fördern.

Über die SOS-Kinderdorf-Stiftung

Die SOS-Kinderdorf-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des
bürgerlichen Rechts. 2003 vom SOS-Kinderdorf e.V. gegründet, ist ihr
Ziel, die SOS-Kinderdorf-Arbeit im In- und Ausland zu unterstützen.
Die Mittel des Stiftungskapitals kommen damit den benachteiligten
Kindern und Jugendlichen sowie Menschen mit Behinderungen, die in den
SOS-Kinderdorf-Einrichtungen betreut werden, zugute. Derzeit fördern
mehr als 700 Zustifter und 63 Treuhandstiftungen, die unter dem Dach
der SOS-Kinderdorf-Stiftung gegründet wurden, nachhaltig die Projekte
von SOS-Kinderdorf. www.sos-kinderdorf-stiftung.de

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