Gut drei Wochen vor dem Beginn des Rechtsanspruchs
auf einen Kita-Platz für Ein- und Zweijährige zeigen sich die
Kommunen gelassen. „Es wird nicht alles perfekt laufen. Aber wir
bekommen es hin“, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des
Städte- und Gemeindebunds dem Online-Nachrichtenportal des ZDF,
heute.de. Zwar fehlten noch etwa 80 000 Betreuungsplätze, der Engpass
solle jedoch durch Tagesmütter ausgeglichen werden. Mit einer
Klagewelle der Eltern ab August, die der Städte- und Gemeindebund
noch vor einem halben Jahr befürchtet hatte, rechnet Landsberg nicht
mehr.
Landsberg zufolge hätten sich im vergangenen halben Jahr Bund,
Länder und Gemeinden „enorm finanziell und organisatorisch“
engagiert. Deswegen sei „eine Menge passiert“, so Landsberg.
Allerdings bestehe über den Stichtag 1. August hinaus das Problem,
dass in den Einrichtungen Erzieher und Erzieherinnen fehlten. „Wir
erwarten, dass die Länder nicht die Hände falten und sagen: Das war
es.“ Die Länder, der Bund und die Kommunen müssten weiter in
Betreuungsplätze investieren. Der Städte- und Gemeindebund rechnet
zurzeit mit einem Finanzbedarf von 18,6 Milliarden Euro pro Jahr.
Das vollständige Interview gibt es unter www.heute.de.
http://twitter.com/ZDF
Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120
Weitere Informationen unter:
http://