Perspektiven und Planungssicherheit für Landwirte
schaffen
Die Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft hat im Rahmen ihrer
Klausurtagung mit EU-Kommissar Günther Oettinger über den künftigen
Haushalt der Europäischen Union diskutiert. Dazu erklärt der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann:
„Die landwirtschaftlichen Betriebe ernähren mit ihren hochwertigen
Produkten die Menschen in unserem Land. Sie sind unverzichtbarer
Bestandteil der ländlichen Regionen, denn sie pflegen unsere
Kulturlandschaft und prägen unsere Heimat. Deshalb ist klar: Eine
starke Landwirtschaft ist für Deutschland und Europa unverzichtbar.
Wenn Landwirte die hohen europäischen Standards in den Bereichen
Klima-, Umwelt- und Tierschutz erfüllen, dann müssen sie dafür auch
honoriert werden. Wir brauchen daher nach 2020 auch weiterhin eine
verlässliche Europäische Agrarpolitik (GAP). Denn in den letzten
Jahren haben die Direktzahlungen nach wie vor mehr als die Hälfte der
Einkommen der Haupterwerbsbetriebe in Deutschland ausgemacht.
Wenn wir in Europa eine flächendeckende und nachhaltige
Landwirtschaft durch Familienbetriebe erhalten möchten, dann ist auch
zukünftig eine starke, finanziell gut ausgestattete GAP notwendig,
die auf zwei soliden Säulen stehen muss.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt es daher ausdrücklich, dass
sich der EU-Haushaltskommissar Oettinger für größtmögliche
Kontinuität im EU-Agrarhaushalt ausgesprochen hat.
Angesichts des Brexits und neuer Herausforderungen für die EU
fordert die Unionsfraktion, die Direktzahlungen so zielgenau wie
möglich einzusetzen. Insbesondere gilt es, Betriebe in
Familienverantwortung, flächengebundene Tierhaltung und regionale
Wertschöpfung zu stärken.“
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