Studie: Klein- und Mittelstädte punkten bei der Digitalisierung

+++ Neue Smart-City-Studie
+++ 400 Kommunen mit über 30.000 Einwohnern im Test
+++ Digitale Fortschritte, aber hoher Nachholbedarf

Deutschlands Klein- und Mittelstädte werden smarter. Die meisten haben aber
einen hohen Nachholbedarf. Das geht aus der aktuellen Studie der
Unternehmensberatung Haselhorst Associates zum Thema Smart City hervor, die das
Wirtschaftsmagazin BILANZ am Samstag exklusiv veröffentlicht hat. Nach dieser
umfassendsten neuen Studie landen zwar auch beim diesjährigen Ranking der 400
größten Städte Deutschlands mit über 30.000 Einwohnern die Millionenstädte Köln,
Hamburg und München auf den ersten Plätzen. Zugleich sind unter den diesjährigen
zehn größten Aufsteigern jedoch auch acht kleinere und mittlere Kommunen
vertreten.

Während Köln das aktuelle Ranking mit einem Digitalisierungsgrad von 41 Prozent
anführt, erzielt etwa Ravensburg die bundesweit größten Fortschritte im
Vergleich zum Vorjahr. Die rund 50.000-Einwohner-Stadt im Süden
Baden-Württembergs hat sich vom 365. Rang im vergangenen Jahr auf den 73. Platz
hochgearbeitet – und weist nun einen Digitalisierungsgrad von 15 Prozent auf.
Der Grund: Die Mittelstadt hat seit 2018 intensiv an der Ausarbeitung ihrer
digitalen Agenda gearbeitet und bereits zahlreiche zukunftsweisende Projekte
angestoßen. Daneben zählen auch Detmold, Emsdetten, Amberg, Gera, Datteln,
Coburg und Bamberg zu den Aufsteigern.

Dr. Arno Haselhorst, Gründer und Geschäftsführer der gleichnamigen
Unternehmensberatung: „Das Beispiel Ravensburg zeigt deutlich: Das Thema Smart
City ist keines, das nur in den Metropolen Deutschlands eine Rolle spielt – im
Gegenteil. Gerade in den kleinen und mittleren Kommunen kann die Digitalisierung
einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass die Städte zukunftsfähig
bleiben. Zudem können smarte Technologien auch einen wichtigen Beitrag zum
Klimaschutz leisten. Allerdings liegt das Thema Digitalisierung bei der großen
Mehrheit der Städte immer noch vollkommen brach.“

Unabhängig vom Erfolg Ravensburgs macht der Gesamtscore der Mittelstadt zugleich
auch ihren großen Nachholbedarf deutlich: Gemessen an einer optimalen
Digitalisierung von 100 Prozent ist die Kommune noch weit vom Bestfall entfernt.
Für die Studie hat Haselhorst Associates insgesamt über 20.000 Daten aus den 400
untersuchten Städten zusammengetragen und diesen acht Einzelkriterien
zugeordnet: Strategie und Umsetzung, Digital Infrastructure, Smart Mobility,
Smart Energy & Environment, Smart Home, Building & Security, Smart Health, Smart
Education und Smart Government. Aus den Ergebnissen der Segmente wurde dann der
jeweilige Digitalisierungsgrad der Städte berechnet.

Generell liegt die große Mehrheit der deutschen Städte noch immer weit unter
ihrem digitalen Optimum. Ganze drei Viertel der Kommunen erreichen noch nicht
einmal einen Gesamtscore von zwölf Prozent. „Will die Bundesrepublik langfristig
international wettbewerbsfähig bleiben, müssen die Städte dringend in die
Digitalisierung investieren. Nur wenn eine Kommune in allen Bereichen des
städtischen Lebens technologisch auf dem neuesten Stand ist, bleibt sie auch als
Wirtschaftsstandort für Unternehmen attraktiv. So können Arbeitsplätze
geschaffen und die Forschung weiter vorangetrieben werden“, sagt Dr. Arno
Haselhorst.

Die komplette Studie ist unter www.haselhorst-smartcity.com nach Anmeldung
verfügbar.

Über Haselhorst Associates:

Die Unternehmensberatung Haselhorst Associates GmbH mit Sitz in Starnberg ist
spezialisiert auf Restrukturierungen, Strategieberatungen, das
Profit-Improvement sowie umfassende Konzepte für Smart Cities und die
Digitalisierung von Unternehmen. Das Team aus international erfahrenen Beratern
erarbeitet maßgeschneiderte Lösungen für seine Kunden – von der Analyse über die
jeweilige Projektplanung bis hin zur Begleitung der Umsetzung. In den
vergangenen Jahren hat die Entwicklung von Digitalisierungsstrategien sowohl für
Unternehmen als auch Städte und Kommunen eine wachsende Bedeutung bekommen. Im
Bereich Smart City entwickelt Haselhorst Associates gemeinsam mit Stadtwerken
und Kommunen zukunftsfähige Konzepte in allen Bereichen der digitalen
Daseinsvorsorge. Das Projekt „Digitalisierungs-Roadmap der Stadtwerke Emden“
wurde 2017 mit dem Stadtwerke Award ausgezeichnet. Die Berater unterstützen
ferner Unternehmen bei einem erfolgreichen Eintritt in den Smart-City-Markt.
Ende 2018 publizierte Haselhorst Associates die Studie „Digitales Städteranking
Deutschland 2018″, eine Bestandaufnahme der Entwicklung von Smart Cities in der
Bundesrepublik.

Pressekontakt:
Ralf-Dieter Brunowsky
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